Night-Wolves
10| Auf der Spur eines Mörders - Druckversion

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- DarkEye - 14.11.2009

Der Weg zum Rudel schien Dark ewig lang vorzukommen. Vielleicht sollten die drei etwas schneller gehen. Doch die Schwarze wollte Siyi ungern erzählen, wer der Besucher ist. Oder eher wollte sie nicht dessen Auftreten beschreiben..
Sie lies sich nichts anmerken.
Schlimm genug, dass Helushka mit dem allein war. Nur DarkEye bezweifelte doch, dass der Neue Böses vorhatte. Also.. Und Réan würde doch sicher auch schon da sein mit dem neuen Wolf, den er schon in Empfang genommen hatte. Also warum wollte die Schwarze es nicht einfach sagen? Hatte Darkeye nur Angst? Angst ausgemeckert zu werden? Wie erbärmlich.
Doch dann antworte Siyi auch schon auf Minamis Frage vorhin. Sie erzählte von Darks Treffen auf die Night-Wolves.
Darkeye dachte an früher. Obwohl sich früher etwas lang her anhörte.. so sehr lang ist Dark ja nun auch noch nicht Mitglied... Neija die Zeit verging in letzer Zeit wie im Flug. Vielleicht ist es doch schon eine Weile her. Das wusste auch DarkEye nicht richtig. Jedengalls war sie froh, dass sie wieder Mitglied eines Rudels ist. Eines sehr freundlichen Rudels..
Der Weg zum Rudeltreffen war ruhig. Siyi schien nicht sehr viel Fragen zu haben. Oder wollte sie der Neuen einfach nur nicht auf die Nerven gehen? hm.. Doch Dark konnte sich nach einer kurzen weile nicht halten.. Es war ihr zu ruhig. Ab und zu schaute die Schwarze auf die andere Schwarze. Sie schien in Gedanken versunken zu sein. Oder war da was anderes?

"Minami was führt dich denn zu uns?"

fragte sie.

Darkeye stieg Wolfsblut in die Nase. Sie verkrampfte sich etwas. Roch siyi es auch schon? Anscheinend.. Denn kurz darauf schnellte Siyi vor zum rudel. Dark trabte hinterher. Und dann kamen die drei endlich am Rudelplatz an. Die meisten waren schon da. Nur Devaki und Dannsair fehlten und natürlich der weitere Neue. Sie saßen schon alle beisammen und redeten..
Darkeye schaute zu Siyi und deren Reaktion. Sie war ruhig. Doch man merkte, dass in ihr eine Unruhe war. Logisch. DarkEye gesellte sich mit Minami mit zum Rudel. Sie wurde ruhig. Genauso die Schwarze neben ihr. Dann fiel ihr die helle Fähe auf. Ach das war dann wohl die, die von Réan abgeholt wurde. Dark musterte sie mit ihren orangen Augen. Sie sah freundlich aus und laut Réan war sie das auch. Dann sagte Laínes, er hatte Hel bereits versucht sein Auftreten zu erklären. Dark wartete. Wollte er es nicht den Rest und vorallem der Alpha nochmal erklären?


- Devaki - 16.11.2009

Wären Thema und Situation nicht so ernst gewesen und wäre dem Rüden jetzt kaum nach Lachen zumute, dann hätte er wohl genau das getan- gelacht. Vielleicht nicht, weil er lustig fand, was die beiden hinter ihm- vor allem Thorn, von sich gabe. Nein, es wäre wohl ein Lachen mit einem Kopfschütteln im Hintergrund gewesen. Doch Devaki lachte nicht, es war eher ein tadelnden Brummen, das er von sich gab, während er sich ein paar Schritte zurückfallen ließ um mit den beiden auf Augenhöhe laufen zu können. Der scharfe, beinahe fassungslose Ton, mit dem Thorn sich an Dann gewandt hatte, war ihm nicht entgangen. Es war genau dieser Ton, der ihm nicht gefiel. Und im Gegensatz zum vorigen Verlauf des Gesprächs würde er dieses Mal keinen Hehl daraus machen, was er davon hielt.

„Du redest vo Menschen, als wären sie alle durchweg Biester. Was sind wir Wölfe? Heilige? Haben wir denn keine Fehler.“

wandte er sich etwas schärfer als beabsichtigt an den Grauen.

„Thorn, ich will nicht schmählern, was einige der Zweinbeiner deiner Familie angetan haben. Ich möchte sie auch keineswegs in Schutz nehmen. Aber wie viele der Menschen waren an den Morden beteiligt? Zwanzig? Fünfzig? Von wie vielen? Wir wissen nicht alles über die Zweibeiner, aber eines kann ich dir sicher sagen- es gibt sie in ziemlich großer Zahl . Tausende, Hunderttausende, vielleicht Millionen, auch wenn das Größen sind, die ich mir selbst kaum vorstellen kann. Da sind die, die dich angegriffen haben nur ein Bruchteil davon. Und was tust du? Anhand dieses kleinen Teils beurteilst du sie. Nein, du verdammst sie, ziehst alle über denselben Pelz. Ich frage mich, wie kannst du das? Was ist mit den anderen? Kennst du den Rest? Weißt du, wie andere Menschen zu dieser Tat stehen? Guck uns Wölfe an. Es gibt friedlichere Typen, vielleicht wie Dann, wie mich, wie andere aus unserem Rudel. Aber ich weiß, dass bei weitem nicht jeder Wolf- ob Rüde oder Fähe- so tickt. Und das weißt du auch und Dann weiß es und jeder andere weiß es auch. Keine Art ist perfekt- schon gar nicht die Menschen. Doch du solltest nicht beurteilen und schon gar nicht verurteilen, wenn du nicht die ganze Wahrheit kennst, wenn du nicht alles weißt. Dannsairs Weg ist das beste Beispiel dafür, dass Mord anscheinend nicht das Ziel aller Zweibeiner ist.“

Kurz hielt er inne- um Luft zu holen und den Blick zum Tänzer zu wenden.

„Auch wenn du deine Heimat verlassen musstest und vielleicht gegen deinen Willen fortgebracht worden bist.. Wer weiß schon, welches Schicksal dir womöglich geblüht hätte, wenn du nicht hierher gekommen wärst.“

Zumindestens hätte Deva den Rüden dann nie kennen gelernt- und allein das wäre doch schon wahrlich bedauernswert, auch wenn er das jetzt noch nicht offen zugeben würde. Nicht, weil er den Hüpfer nicht mochte. Aber seit den Geschehnissen in seinem ehemaligen Rudel war der Schwarze durchaus vorsichtig geworden, was Sympathien und vor allem Vertrauen anging. Eine harte Lektion war das gewesen und die Erinnerung daran noch zu frisch, aber eines hatte Devaki für sich doch ganz sischer erfahren- nud er würde wohl nie wieder von diesem Gedanken wegkommen: Urteile niemals vorschnell, schon gar nicht, wenn du nicht gründlich untersucht hast und alle Fakten kennst. Eine rationale Einstellen, ja. Aber es bewahrte davor zu verurteilen und Entscheidungen zu treffen, die man später vielleicht beruhen würde.


- Schneedorn - 16.11.2009

Thorn hörte stumm Dannsairs Worten zu, an der Haltung des Schwarzen bemerkte er das er sich im Ton vergriffen hatte, er war hier ein Fremder, ein Außenseiter, er hatte hier keinerlei Rechte
Aber er hatte in den letzten Jahren nur noch aus Hass bestanden, aus Hass einer Rasse gegenüber die den Wölfen wohl haushoch überlegen war. Er hatte lange Zeit neben ihnen gewohnt, man hatte ihnen nichts getan, er dachte damals immer wenn sein Rudel sie in Ruhe ließen, dann würden sie das auch tun, es war eine unbezahlbare Lektion für ihn gewesen das dies nicht das Fall gewesen war.
Er konnte nicht verstehen warum diese Menschen Dannsair weg gebracht hatten.
Schweigend war er hinter Devaki her gelaufen bis dieser sich plötzlich zu Wort meldete. Als Thorn den scharfen Ton in Devakis Worten vernahm hob er den Kopf. Seine Augen blitzten auf als er die besagten Worte in seinem Kopf verarbeitete, während er dem Schwarzen zuhörte bis dieser auf seiner Augenhöhe war.

Er verstand Devakis Ansichten, und sicherlich hatte dieser auch irgendwie Recht mit dem was er sagte.
Thorn kannte den schwarzen Rüden nicht, aber er wusset das dieser niemals so sprechen würde, wenn er durchgemacht hätte, was er durchgemacht hatte.
Thorn war auch einst ein gütiger Rudelführer gewesen, der ähnliche Ansichten geteilt hatte wie der Schwarze. As Leben hatte aus dem Grauen das gemacht was er heute war. Er hatte bitter bezahlt, und er wusste das er weiter bezahlen würde wenn er weiterhin an seinem Hass festhielt.
Aber Devaki hatte nicht das gesehen, was er mit ansehen musste. Wer sagte ihm schon was die anderen Menschen tun würden, er würde nicht zu ihnen gehen um es zu testen. Erst überlegte der Graue ob er Devakis Worte kommentarlos lassen sollte….dann überlegte er es sich anders.

Thorn blieb plötzlich stehen.
Mag sein das ich Dannsair Geschichte nicht kenne” er wand seinen Kopf zu dem großen Schlanken
Sollte ich dich angegriffen haben, so tut es mir leid, ich kann nicht über dich urteilen, es steht mir nicht zu, jeder muss seine eigenen Laster tragen ….” , dann wand er sich wieder Devaki zu…
“Aber auch du kannst mich nicht verurteilen, für das was ich fühle, denn auch du kennst meine Geschichte nicht!” Er sprach ruhig, aber deutlich, eines seiner Ohren zuckte….

Dann senkte er den Kopf, in seiner Stimmte war die Qual zu hören, mit der er sich selbst seit Jahren quälte.
“Aber was gibt den Menschen das recht in unsere Wälder einzudringen, was gibt ihnen das Recht unschuldige Welpen zu töten, sie zur Unkenntlichkeit zu zerfleischen und ihre leblosen Fetzen im Wald liegen zu lassen? Wer gab ihnen das Recht sich als höhere Geschöpfe zu sehen, andere friedliche Geschöpfe zu töten? Gott zu spielen?”

Seine Stimme wurde unbewusst immer lauter, er sah vor seinem Auge seine tote Gefährtin, sein Rudel, seine Nachkommen, die sich niemals hätten wehren können, sie hatten zum Spaß der Menschen Höllenqualen gelitten. Thorn hob den Kopf und starrte Devaki an, obwohl er ihn kaum wahrzunehmen schien.
“Würdest du sagen die Menschen seien freundlich, wenn es deine Kinder gewesen wären?
Würdest du sie nicht hassen, wenn es deine Gefährtin gewesen wäre, zerstückelt auf dem Waldboden?
Würdest du sie nicht verurteilen, wenn sie dein Rudel ausgelöscht hätten?”


Bei den letzten Worten brach Thorn Stimme, er wand seinen Kopf, senkte ihn und starrte auf den feuchten Waldboden.
Er hatte den beiden grad mehr preis gegeben als er es jemals vorhatte, aber aus irgendeinen Grund wollte er nicht verurteilt werden, für das was er empfand.
Thorn wusste nur zu gut das es in jeder Rasse schwarze Schafe gab. Er wusste das auch Wolfrudel sich erbitterte Kämpfe leisten konnten, aber er konnte jener Rasse nicht verzeihen was einige wenige von ihnen ihm angetan hatten.


- Minami - 17.11.2009

Minami dachte erstmal über die Worte von Siyi nach. Es war also schon so lange her das sich die Fähe nicht mehr erinnern konnte? Dies würde wohl nicht all zu langer Zeit gewesen sein. Minami lächelte kurze ehe sie sich wieder dem Weg vor sich widmete. Irgendwie mochte Minami den Boden. Er fühlte sich hier so anders und vertraut an. Fast so als würde sie schon Jahre hier Leben. Als würde sie hier zurück kehren nach dem sie gestorben war und wieder auferstanden. Doch gab es wirklich Wiederauferstehung? Oder würde sie nach ihrem letzten Atemzug dort oben bleiben und alle ihre Freunde wieder sehen? Würde sie von dort oben runter sehen können und aufpassen können das hier unten nichts passierte? Nein, dies war so unwahrscheinlich. Sonst hätte ja damals jemand eingegriffen als ihr ganzes Rudel zermetzelt wurde. Es war wohl einfach Schicksal. Denn sonst hätte sie niemals Siyi und die anderen getroffen. Es wäre so eine Schande gewesen wenn Minami sie niemals getroffen hätte. Es sollte so sein.
Wenn Minami es genau betrachtete, fand sie es gut hier zu sein. Irgendwie fühlte sie sich hier zu Hause. Es war so ruhig aber irgendwas lag in der Luft. Sollte Minami DarkEye und Siyi vielleicht von diesem merkwürdigen Gefühl erzählen welches sie verspürt hatte als sie auf den anderen Fremden gewartet hatte.? Nein. Dies war nur eine Vermutung und keine Tatsache. Mit so etwas konnte man niemanden zur Last fallen.
Minami musste nun auf einmal stehen bleiben. Ihre Augen weiteten sich in Horror und ihr ganzes Fell sträubte sich. War dies nicht der bekannte Geruch den Minami vorher schon mal gerochen hatte? Dies war der Geruch der wieder alle ihre alten Erinnerungen aufblitzen ließ. Blut. Einfach nur Blut. Blut eines Wolfes. Minami wollte zwar nicht zurück fallen doch es machte ihr Angst auch nur in die nähe dieses Geruchs zu kommen. Es erinnerte sie zu sehr an ihre Familie. Zu sehr an die damaligen Geschehnisse.
Als Minami endlich mitbekam das Darkeye und Siyi schon ein weites Stück entfernt waren. Sprintete die Fähe los und lief solange bis sie neben DarkEye lief. Dies war ihr nun am sichersten, denn Siyi war schon vor gelaufen und stellte sich grollend vor den Fremden vor dem Minami so etwas wie „Verachtung“ aber auch „Vertrautheit“ verspürte. Minami wusste noch nicht wo sie diesen Rüden hin stecken sollte. Irgendwie war er alles zu gleich. Sie wollte ihn anspringen. Zum einen Teil aus Wut zum anderen aus Freude und einfachem Verständnis. Zwar hatte sie damals die Taten ihrer Brüder nicht verstanden doch waren sie ein Teil der Familie gewesen. Doch wieso war ihr der Rüde vor ihr nur so vertraut? Lag es nur an dem Geruch?
Minami griff nun wieder die Frage von DarkEye auf als sie beide stehen blieben und sich in die Nähe der anderen Wölfe, um den „Wolfsblut-Wolf“, stellten.Es war zwar eine schwierige Frage, doch hatte die Schwarze neben ihr wohl das gute Recht das zu hören.

„ Ich hab keine Ahnung DarkEye. Ich wollte mich nur ein wenig ausruhen und nun...“

Minami drehte ihren Kopf zu der Schwarzen und lächelte. Sie wusste nicht einmal ob sich die Fähe nebenihr überhaupt noch an ihre Frage erinnern konnte.

„Hat sich meine Meinung wohl geändert.“

Minami wollte eigentlich lachen doch in diesem Umstand würde dies wohl schlecht für die Fähe aussehen. Es war einfach mies wenn nun jemand anfangen würde zu lachen. Lieber drehte sie ihren Kopf wieder von ihrer Nachbarin und ließ ihren Blick schweifen. Es waren so viele Wölfe hier und sie konnte kaum unterscheiden wer nun zum Rudel gehörte und wer nicht. Nicht mal ihr Geruchssinn konnte ihr dabei helfen. Dieser war viel zu sehr damit beschäftigt den Blutgeruch zu filtern als das sie Zeit dazu hätte Wölfe mit ähnlichen Geruch von den unähnlichen zu unterscheiden. Eins viel ihr dennoch auf. Die beiden von vorhin waren nicht hier. Sie sah sich zwar um, fand aber niemanden der auch nur irgendwie so Aussehen könnte.

„Hey Darkeye. Wo sind eigentlich diese zwei anderen Schwarzen?“

Ihre Worte kamen nur flüsternd aus ihrer Kehle damit niemand anderes dies hätte mitbekommen können. Ihr waren zwar die Namen entfallen, die sie auf geschnappt hatte, doch wusste sie noch wie sie aussahen. Wenn sich Minami eins merken konnte dann waren es typische Merkmale ihres Gegenüber und dessen Fellfarbe.


- Dannsair - 19.11.2009

Dannsair lauschte schweigend, doch mit wachsender Anspannung der Ansprache Devakis. Er bemerkte, wie die Meinungen der Rüden auseinander gingen und hielt den Kopf nachdenklich gesenkt. Der Schwarze hatte Recht, wenn er behauptete, dass kein Wesen dem anderen glich, selbst wenn es der gleichen Art entsprang. Das war ihm durchaus bewusst, auch wenn er weder unter den Wölfe, noch unter den Menschen jemals böse Gesinnungen erlebt hatte. Vielleicht war das zu seinem Glück zu verbuchen, vielleicht zählte dies aber auch zu einem der Gründe, die ihn gefährlich naiv denken ließen. Wieder einmal mangelte es ihm an Erfahrungen, um beide Seiten beurteilen zu können, um mitreden zu können.

Plötzlich wandte sich sein Freund an ihn, und der Tänzer hob verdutzt den Kopf, um des Schwarzen Blick zu erwidern. Einen Moment lang sah er sich vor seinem inneren Auge, wie er glücklich weiterhin die grünen Wiesen belebte, die regnerischen Wolken beobachtete und träumend an den rauen Küsten lag. Doch schon im nächsten Moment überfiel ihn ein beklemmendes Gefühl, etwas verderbliches, das er sich nicht erklären konnte.

“Ich glaube, du hast Recht.. Mein Schicksal hier ist ein besseres als es in der Heimat gewesen wäre.“

Dieser Gedanke beunruhigte den Schwarzen zutiefst und auf einmal war in Sorge um seine Familie, die er in den alten Landen zurückgelassen hatte. Wenn es doch nur irgendeinen Weg gäbe, Nachricht von ihnen zu erhalten, so blieb ihm nur das ewig Ungewisse.

Abermals wurde er aus seinen Gedanken gerissen, diesmal von Thorn. Er blickte jenem entgegen und schüttelte abwehrend seinen Kopf, angegriffen hatte er sich nicht gefühlt und es gab keinen Grunde für hard feelings seinerseits. Einen Moment war er verdutzt, dass der Helle stehengeblieben war und neugierig wandte sich sein Kopf nach hinten. Doch als der Rüde seine Geschichte begann, seine Einstellung gegen die Zweibeiner zu erklären suchte, wandelte sich die Neugierde Dannsairs in plötzliche Übelkeit. Er vermochte nicht, innezuhalten, sondern lief weiter, den Kopf gesenkte, den Blick stur geradeaus gerichtet, wenn auch ziellos und unfokussiert. Er vernahm die Worte klar und deutlich, doch was hätte er in jenem Moment darum gegeben, sie nicht hören zu müssen. Was der Fremde sprach, kam ihm wie eine grausame Fantasie vor, nie hätte er gedacht, dass irgendein Wesen zu solchen Gräueltaten in der Lage wäre. Sein Bild von den Menschen zerbrach und die angelegten Ohren zeugten von seiner Bestürzung und Verwirrung. Was war dies für eine Welt, die solch Grausamkeiten hervorbrachte? Was für Gründe konnte jemand haben, um so zu handeln? Er wollte, nein, er konnte es nicht glauben.. Es würde ihm jegliche Hoffnung nehmen.


- Devaki - 20.11.2009

Auch Devaki war stehen geblieben und lauschte nun aufmerksam, was Thorn zu sagen hatte. Er hätte ihn unterbrechen können, aber er tat es nicht. Auch der Graue sollte die Chance bekommen zu sagen, was er zu sagen hätte ohne das Deva es sofort kommentierte oder ihm ins Wort fiel oder gar durch Gesten zeigte, was er dachte. Ein Teil von Thorns Worten konnte der Schwarze zustimmen. Natürlich kannte er die Geschichte des Rüden nicht, natürlich wusste er nicht, was ihm geschehen war. Mit steinerner Miene lauschte er bis der Rüde geendet hatte. Dann nickte er stumm.

„Ja, du hast Recht. Ich habe keine Gefährtin und keine Welpen großgezogen, denen so etwas hätte wiederfahren können. Dein Verlust tut mir leid und es ist grausam zu hören, dass es Lebewesen gibt, die zu solchen Taten in der Lage sind. Ich will nicht sagen, ich kann nachfühlen, wie es dir geht oder verstehen, wie du dich bei... diesem Anblick gefühlt hast. Und ich verurteile dich auch nicht, das liegt nicht in meiner Absicht. Du hast deine Gründe so zu denken, so zu fühlen wie du es tust und das ist dein gutes Recht.“

Er schüttelte den Kopf und wandte den Blick vom Grauen ab. Sein Kopf wandte sich nach vorn, auf einen unbestimmten Punkt und seine Augen nahmen einen gedankenverlorenen Ausdruck an. Dann begann er die Pfoten langsam wieder in Bewegung zu setzen.

„Aber du hast mich etwas falsch verstanden. Ich sage nicht, dass du die nicht verurteilen darfst, die dir das angetan haben. Nur.. ich bin mir sicher, dass nicht alle Menschen so sind, ich bin mir sicher, dass nicht alle Menschen etwas Schlechtes im Sinn haben, so wie nicht jeder Wolf Schlechtes oder Gutes im Sinn hat. Hass bringt dich nicht weiter und deine Familie wird er dir nicht wiedergeben. Er wird dich auffressen und dir jegliches andere Gefühl nehmen. Nein, ich kenne dich nicht. Aber auch ich bin nicht ohne Familie aufgewachsen. Du musst wissen, dass die Familie meines Vater- Wulf hab ihn selig- ebenfalls durch Menschenhand ausgelöscht wurde, seine Eltern, seine Geschwister, sein gesamtes Geburtsrudel. Ich habe ihn nie nach Einzelheiten gefragt, denn Wunden aufzureißen liegt eigentlich nicht in meiner Natur. Aber es muss ähnlich grässlich gewesen sein. Ohne diesen Vorfall wäre er wohl nie der geworden, der er war. Er war vielleicht nicht perfekt, aber eines trug er nie im Herzen. Hass und Rachegelüste. Er wusste, dass ihn das nicht weiterbringen würde und dass er nie rückgängig machen konnte, was geschehen war. Und sein Leben ging weiter. Er gründete eine Familie und er kam hierher, gründete ein Rudel. Er führte es, so gut wie er konnte und sieh, es hat bis zum heutigen Tag Bestand.“

Der leere Ausdruck verschwand aus seinen Augen und er wandte sich um, um den fremden Rüden wieder direkt anzusehen.

„Soweit ich weiß, hat nie ein Mensch dieses Gebiet betreten. Wenn du also nach Vergeltung suchst, wirst du sie hier nicht finden, dann solltest du dich gleich auf den Weg machen und das Revier dieses Rudels verlassen. Aber wenn du auf der Suche nach einem neuen Leben, einer neuen Chance und sogar einer neuen Familie bist, so werde ich dafür sorgen, dass dir dieser Platz gewährt wird. Oder meinst du, ich mache einen Fehler mit diesem Angebot Dannsair?“

Deva war stehen geblieben und fixierte den Grauen, während er diese Worte sprach. Thorn sollte sich darüber bewusst werden, dass auch er einen Teil dessen preis gegeben hatte, was er sonst gut in seinem Inneren verbarg. Aber der Schwarze spürte irgendwie, dass er Thorn diese Ehrlichkeit schuldig war. Und Dann? Der Tänzer konnte ihn unterstützen und Deva war sich recht sicher, dass sein Angebot in seinem Interesse war. Auch wenn ihm in diesem Moment wieder einmal bewusst war, dass er viel zu wenig von seinem neugewonnenen Freund wusste.


- Schneedorn - 22.11.2009

Thorn hatte sich inzwischen wieder unter Kontrolle, er hob seinen Kopf und lauschte mit ausdruckslosen Gesicht die Worte des Schwarzen, stumm setzte auch er sich wieder in Bewegung und folgte den Beiden, während er über Devakis Worte nachdachte.
Er wusste das er die Wahrheit sprach und Thorn wusste auch das sein Zorn ihm irgendwann zerstören würde. Er hatte lange Zeit gehabt über all das nachzudenken, aber er hatte seinen Zorn, seinen Hass nie loslassen können. Thorn wusste, es würde ihm keine Genugtuung bringen Menschen tu töten, denn er hatte jene, die ihm das antaten nie gefunden. Er wäre nicht richtig irgendwelche Menschen anzugreifen, die ihm nichts getan hatten, es wäre das gleiche als würde er jetzt diese beiden Wölfe hier angreifen, die vielleicht auch Familie hatten, die dann so enden würde, wie er jetzt hier stand. Es wäre eine endlose Schleife, wenn diese genauso reagieren würden nie er, das verstand er nun. Vielleicht hatte er das schon immer, er war ja kein dummer Wolf, aber er war seitdem immer allein gewesen, nun ließen die beiden hier ihm neue Seiten sehen. Freundschaft, Familie, wenn er die beiden sah wünschte er sich er könne es auch haben, wie sehr hatte er es vermisst.

Thorn hob den Kopf, erwiderte Devakis Blick ohne seine Worte zu unterbrechen. Erstaunen zeigte sich in seinen Augen als er die Worte des Schwarzen vernahm. Zugleich fand er innere Ruhe als er erfuhr das es keine Menschen in diesem Gebiet gab. So würde diesem Wölfen hoffentlich nie das gleiche Schicksal ereilen wie einst seinem Rudel.
Er wunderte sich über die Offenheit des Schwarzen, war aber auch gleichzeitig dankbar dafür. Er blickte Devaki ernst an, er fühlte sich von dessen gleich gefangen, blickte aber ebenso intensiv zurück. Seine Augen funkelten als er sprach…

“Du hast Recht.”

Ein großes Eingeständnis für den Grauen.

“Es bringt meiner Familie keinen Frieden, wenn ich so weiter lebe. Es bringt mir keinen Frieden. Ich kann das Geschehende wohl nicht mehr ändern, ich kann lediglich versuchen damit umzugehen.”

Dann unterbrach er den Blickontakt. Leiser fuhr er fort:

“Ich kann es zumindest versuchen!”.

Es würde für ihn nie leicht sein seine Vergangenheit hinter sich zu lassen, aber diese Wölfe gaben ihm eine Chance nach vorn zu schauen.

Dann blickte er wieder hoch, jedoch zu Dannsair.
Er konnte dessen Verwirrung spüren, wittern. Thorn verzog seine Lefzen. Er hatte den Schwarzen anscheinend mit seiner Geschichte mehr als verwirrt. Das war nicht Thorns Absicht gewesen. Er hatte in den letzten Jahren vergessen wie man mit anderen Wölfen umging.
Er machte einige Schritte in dessen Richtung und fragte vorsichtig:

“Alles in Ordnung mit dir?”


- Helushka - 23.11.2009

Die eigene Zunge im Zaum, den Fang geschlossen zu halten – und dafür nicht einmal belohnt werden. Das Leben schien es gerade nicht wirklich gut mit dem Bunten zu meinen, der langsam – übertrieben ausgedrückt – von einer ganzen Armada an Wölfen eingekreist wurde. Aber hey, immerhin hatte er Yeven angesprochen, die ja wohl kaum so schweigsam wäre wie die Spuren die er gefunden hatte. Die wollten dereinst nämlich partout nicht mit dem Rüden reden, warum auch immer. Wenig überraschend erfuhr er dann, dass es die ‚Einsamkeit‘ war, die Yeven hergeführt zu haben schien….war das nicht irgendwie bei fast jedem so, der sich einem Rudel anzuschließen versuchte? Aber noch war man ja hier gar nicht so weit, keine Ansprüche waren dargelegt, keine Forderungen gestellt. Deshalb war es auch an Helushka, stumm zu nicken.

Endlich, so jedenfalls empfand es Helushka, hatte sich auch Siyi endlich soweit genähert dass man sich würde unterhalten können. Passenderweise war jene nicht allein, sondern bildete mit einer noch namenlosen Fähe und DarkEye ‚die drei Fähen mit Thrill‘, auf die er sicher nicht gewartet, die er aber erhofft hatte, wenigstens zwei davon und eine im besonderen.
Dass Siyi den Wolfsblutwolf am liebsten im Pfotenumdrehen zerfleischt hätte, lag ja irgendwie auf der Pfote, aber glücklicherweise besann sich die Alpha eines besseren. Oder überhaupt eines Guten, denn ob es wirklich besser war, den erst einmal ungeschoren zu lassen, blieb zumindest für’s erste mal dahingestellt. Helushka brummelte friedlich und lauschte den wenigen Worten, insbesondere denen die an seinen Halbbruder gerichtet waren. Gegen ein bisschen Geplänkel hatte HelHel sicher nichts einzuwenden.
Die quasi-Zurechtweisung durch Rean würde er schon überleben, da war er sich relativ sicher. Netterweise erbarmte sich der Halbbruder dann aber auch, Yeven mal etwas genauer vorzustellen und quasi-mitzuteilen was sie bisher von sich gegeben hatte.

Lustigerweise tat der dunkelbefellte Unwolf namens Laines dann auch noch so, als würde er HelHel’s um alles geliebten Halbbruder kennen – und der sollte ihm geholfen haben? Pah, Schwachfug! Da konnte ja jeder kommen. Vor dem Hungertod bewahrt…wäre es nach Helushka gegangen, wäre da nichts mit helfen gewesen. So.

Der Bunte reckstreckte sich ein wenig und sah sich um. Bis auf die beiden dunklen Rüden – von Thorn wusste er ja noch nichts – war man also angenehm komplett und würde es hoffentlich mal für eine Weile bleiben, ohne sich gleich wieder in alle Winde zu zerstreuen. Mit einem fast schon entschuldigenden Stupsen an Rean machte sich der Rüde auf in die Botanik – nicht allein um wölfischen Bedürfnissen nachzugehen, sondern auch um…tja. Etwas von der kleinen Wolke herunterzukommen auf der er für den Moment hockte. Selig wollte er sein und nur der Blutverschmierte Schachspieler hinderte ihn daran. Böser Chess! Oder Laines. Oder einfach nur…Blutwolf. Genau. Helushka empfand das erste mal seit es ihn hierhergeführt hatte, tatsächlich so etwas wie…ehrlichen, aufrichtigen Groll gegenüber einem Wölfischen Individuum. Dass er dabei eher der dreiercombo bestehend aus Dannsair, Thorn und Devaki entgegentappte, war für den Moment egal – Helushka wollte weg vom Blut, von Laines und von gewissen Anderen Faktoren, auch wenn es ihn schon bald wieder dahin zurück tragen würde…


- Yeven - 23.11.2009

Yeven wartete geduldig bis die drei anderen Rudelmitglieder, die sie schon von fern gesehen hatte, eintrafen.
Alle waren sie Fähen. Eine der beiden Schwarzen, zog sie sofort mit ihren orangenen Augen in ihren Bann. Schnell riss sie sich los und ließ ihren Blick über die zweite dunkle Fähe schweifen. Sie kam ihr sympatisch vor. Yeven nahm sich fest vor, später zu versuchen, auch diese beiden Fähen näher kennen zu lernen. Sofern sie in das Rudel aufgenommen wurde. Und das hing wohl von der dritten Wölfin ab.
Yeven war fasziniert von deren Fellmusterung. Sie war gewiss selten. Dies war wohl die Alphawölfin, von der Réan ihr erzählt hatte. Sie erinnerte sich noch gut daran, wie er gesagt hatte, sie solle sich keine Sorgen machen.
Siyi. Jetzt konnte sich die graue Wölfin auch wieder an deren Namen erinnern.
Rasch versuchte sie, sich kleiner als die Alpha zu machen, was ihr gar nicht so schwer fiel, da sie sowieso kleiner, als die meisten anderen Wölfe war.

"Sei gegrüßt, Leitwölfin der Night-Wolves" fing Yeven ein wenig unsicher an.

Ihre Ohren waren leicht zurückgefaltet und sie versuchte ein wohlwollendes Lächeln aufzusetzen.

"Mein Name ist Yeven und ich suche ein neues Bleibe. Deshalb bitte ich ergebens ein Mitglied deines Rudels zu werden"

Noch immer gab Yeven ihre unterwürfige Haltung nicht auf. Still hoffte sie, dass Siyis Antwort gut ausfallen würde.
Um noch mehr zum Ausdruck zu bringen, dass sie keineswegs feindlich gesinnt war, wedelte sie leicht mit der Schwanzspitze.
Vielleicht sah sie gerade sehr erbärmlich aus, wie sie sich da vor Siyi niederkauerte, doch um ein Mitglied dieses Rudels zu werden, war sie sich dafür nicht zu schade.
Was würde sie tun, wenn die Alpha ihr die Mitgliedschaft verweigerte? Wahrscheinlich würde sie sie anflehen und sich zusätzlich noch auf den Rücken legen.
Yeven wollte sich nicht vorstellen, wenn sie das Revier wieder verlassen müsste. Denn obwohl sie dieses Rudel noch nicht besonders gut kannte, war es ihr auf eine merkwürdige Art und Weise ans Herz gewachsen. Besonders Réan und Helushka.
Apropos. Wo war Helushka? Aus dem Augenwinkel beobachtete die Graue, wie sich der braun-gemusterte Rüde in den Wald aufmachte.
Yeven lenkte ihre ganze Konzentration wieder auf die Wölfin, vor der sie sich niederkauerte. Ein leises Winseln drang aus ihrem leicht geöffnetem Fang.


- Devaki - 04.12.2009

Siyi
Immernoch rang Siyi mit sich selbst darum, die Ruhe zu bewahren. Der Blutgeruch klebte in ihrer Nase, unangenehm und stechend. Ihr Körper und ihre Instinkte schlugen Großalarm, aber sie wusste, dass sie es sich nicht erlauben konnte die Fassung zu verlieren. Nicht vor allen anderen. Stattdessen zwang sie sich Réans Worten zu lauschen. Sie nickte ihm zu, vermied es aber seinem Blick gen Láines zu folgen. Sie verstand den Weißen auch so und nickte.

„Dein Handeln war keineswegs falsch Réan, ich danke dir, dass du Yeven hierher gebracht hast.“

Sie lächelte ihm kurz zu, bevor sie sich zu Yeven wandte. Die Verletzung der Fähe war der Alphafähe nicht entgangen, auch sah sie abgemagert und dürr aus. Das Lächeln auf Siyis Lefzen verbreiterte sich kurz, als sie ihre unterwürfige Haltung einnahm und darum bat aufgenommen zu werden, aber gleichzeitig machte es Siyi wieder erschreckend bewusst, welche Verantwortung sie nun zu tragen hatte. Sie musste ihr Rudel beschützen. Wobei man wieder bei dem Schwarzen mit dem blutigen Fang war. Aber der sollte warten.

„Ich denke wir nehmen dich gerne auf Yeven. Vielleicht magst du dich zu Minami hier gesellen. Sie hat sich uns ebenfalls kürzlich erst angeschlossen und ist ebenso neu wie du. Ihr könntet euch ein wenig unterstützen, während ihr euch bei uns einlebt.“

Aus dem Augenwinkel betrachtete die Alphafähe, wie Helushka sich abwandte und ging. Kurz blitzten ihre Augen unwillig auf. Dieses Verhalten gefiel ihr überhaupt nicht, hatte er vergessen wie gefährlich es war allein in den Wäldern umherzustreifen? Doch sie verkniff sich eine Zurechtweisung, zum einen, weil sie lauthals hätte vorgetragen werden müssen, zum anderen, weil Helushka ein erwachsener Wolf war und trotz der Gefahr, die ihm womöglich auflauerte, doch selbst wissen musste, was er tat. Sie hatte im Moment wichtigere Aufgaben. Es war an der Zeit sich Láines zuzuwenden. Jegliche Freundlichkeit war mittlerweile aus Siyis Zügen gewichen und ein genauer Beobachter konnte erkennen, dass die plötzliche Wiedersehensfreude gen Réan, sie selbst wenig erfreute, wenngleich sie etwas verwirrt darüber war.

„Vielleicht solltest du dann umgehend damit beginnen, Blutwolf. Ich dulde niemanden, der in diesem Revier tötet oder gar mordet und ich hoffe du hast eine gute Erklärung dafür. Ansonsten wirst du schnell feststellen, dass wir gemeinsam nicht nur mehr Pfoten haben als du.“

Die Worte kamen noch viel schärfer von ihrer Zunge als sie es eigentlich beabsichtigt hatte, dennoch war der Ton.. angemessen. Ja, doch. Immerhin wagte es dieses vermeintliche Unschuldslamm... sie vertrieb den Gedanken. Die leise Stimme von eben redete wieder auf sie ein und Siyi beruhigte sich. Als Alphafähe brauchte man einen klaren Kopf, hitzige Gefühlswallungen waren jetzt fehl am Platz. Vor allem in diesem Moment.