Nasiha ist eine freundliche, sanfte Fähe. Ihre Augen leuchten meist warm und verständnisvoll. Sie ist unglaublich geduldig und liebevoll. Doch sie kann wahnsinnig nachtragend sein. Wenn jemand ihr oder anderen böses will oder schlechte Charakterzüge zeigt, kann sie auch sehr kühl, wenn nicht sogar schneidend kalt sein. Doch glücklicherweise schafft man es nicht so leicht, sich die Gute zum Feind zu machen.
Das Licht im Dunkeln, der Anker in der Einsamkeit. Nasiha möchte genau das für ihre Mitwölfe sein. Möchte anderen Halt geben, ihnen Hoffnung in den finstersten Stunden geben. Nichts lieber würde sie, als das Leid aus ihren Gesichtern waschen und alles Böse von ihnen fernhalten.
Nash ist stark. Sie kann innerlich zerbrechen und doch vermag ihr sicheres Auftreten und ihre positiven Worte geschickt darüber hinwegtäuschen. Dann merkt niemand, wie es wirklich in ihr aussieht. Und das ist auch gut so. Nasiha weiß, wie viel sie sich zumuten kann und möchte niemanden mit ihren Sorgen und Leiden belasten. Darum behält sie alles für sich, sperrt ihre Gefühle in sich ein, hinter einer dichten Mauer, die bisher nur ihr Bruder zu durchbrechen vermochte. Gerne redete sie sich ein, dass selbst Devaki sie nur durchschaut, wenn sie es zulässt, doch da macht sie sich etwas vor. Deva kennt sie so viel besser als sie sich selbst. Das hat all die Zeit auch nicht zu ändern vermocht.
Als besonnene und nachdenkliche Fähe stürzt die Schwarze sich niemals leichtfertig in unbekannte Situationen. Sie kann Tage damit verbringen, über eine Lösung für ein Problem zu grübeln und lässt sich dann auch nicht beirren. Eine mühsame Prozedur, doch Nana hat sich daran gewöhnt, dass andere ihre Entscheidungen treffen. Sie folgt nur zu gerne.
Doch wenn sie in bestimmten Situationen ein schlechtes Gefühl bekommt, scheut sie nicht davor zurück, ihre Meinung zu vertreten. Vor allem, wenn sie eine ernsthafte Gefahr sieht, die sie vermeiden könnte, kann die Fähe sehr beharrlich und dickköpfig sein.
Wenn Nana sieht, dass andere Wölfe schlecht behandelt werden oder sich gar in Gefahr bringen ist ihre Besonnenheit und die Vorsicht vergessen. Dann übernimmt der Instinkt der Fähe und schaltet ihre zweifelnde Stimme aus. Das Adrenalin durchströmt sie und lässt sie furchtlos und waghalsig werden. Nasiha würde lieber sterben, als nicht wenigstens zu versuchen, einem Freund zu helfen.
Im Gegenteil würde sie aber niemals erwarten, dass sich jemand für sie in Gefahr bringt. Nash hat ihr eigenes Leben noch nie besonders hoch eingestuft, sie stellt das Leben anderer jederzeit davor. Vielleicht ein Erbstück ihrer Mutter, die sie und Deva wie eine Löwin beschützt hatte. Sie war Nanas großes Vorbild und sie hofft, dass sie ihrer Mutter irgendwie ähnlich ist.
Generell ist Nana sehr selbstkritisch, wenn nicht sogar selbstzweifelnd. Sie hat Schwierigkeiten damit, sich selbst etwas zuzutrauen und auf ihre eigene Stärke zu vertrauen. Nasiha ist weder dumm, noch hilflos, sie kommt sehr gut alleine zurecht. Trotzdem sucht sie in jeder Situation zunächst den Fehler bei sich selbst, hinterfragt unentwegt ihre eigenen Fähigkeiten.
Nana ist ein Wolf, den man im Großen und Ganzen gerne um sich hat. Sie kann toll zuhören, hat fast immer einen guten Rat und aufmunternde Worte parat. Wenn sie jemanden besser kennt, kann sie überraschend ehrlich sein. Stellt man ihr eine persönliche Frage, dann passiert es nicht, dass sie ausweichend antwortet oder abwehrend wird. Nash versucht stets offen und wahrhaftig zu sein. Nur wenn es um ihre Sorgen und Ängste geht, kommt sie ins Stocken. Doch das liegt nicht an irgendeiner Form von Stolz oder ihrer Unfähigkeit sich die eigenen Schwächen einzugestehen. Es ist vielmehr so, dass es Nana missfällt anderen ihre Sorgen zuzumuten, überhaupt nur zuzulassen, dass sich jemand besorgten Gedanken zuwenden muss, nur weil sie mit ihren Problemen nicht alleine fertig werden will.
Die Schwarze befindet sich gerade an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Nachdem ihr Heimatrudel ihren Bruder verstoßen hatte, hat Nana ihren besten Freund und engsten Vertrauten verloren. Das hat sie dem Rudel nie ganz verziehen. So kam es, dass sie sie meiste Zeit bei ihrer Mutter verbracht hat und dem Rest des Rudels Großteils mit höflicher Distanz begegnet ist. Doch nun hat sie ein neues Rudel und vor allem ihren Bruder gefunden. Es wird Zeit mit alten Gewohnheiten zu brechen und echte Freunde zu finden.
Größter Wunsch
Nana wünscht sich nichts sehnlicher als irgendwann eine eigene kleine Familie zu gründen. Mit Welpen, die sie mit Liebe und Fürsorge großziehen kann, einem Gefährten, der sie so liebt, wie sie ist und mit dem sie ein wundervolles Leben teilen kann. Ihre Welpen zu glücklichen, unabhängigen Wölfen aufwachsen zu sehen, nichts würde sie mehr entzücken.
Schlimmste Angst
Devaki zu verlieren. Sie merkt schon jetzt, dass er ihr langsam entgleitet, so tief gefangen ist er in seinen Selbstvorwürfen und tiefer, alles umfassender Verzweiflung. Nana würde ihren letzten Atemzug geben, um ihn da raus zu holen, doch nichts versetzt sie in größere Panik als der Gedanke daran, dass ihr das nicht gelingen könnte.
Ihr Bruder ist der einzige, den sie noch hat und sie könnte es nicht verkraften ihn auch noch zu verlieren.
• Freundliche, gute Wölfe
• Sonne & Wärme
• Welpen
• andere leiden sehen
• nicht helfen können
• schlechte Charaktereigenschaften