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Yashaí - Yashaí - 20.02.2014

Der Wolf


A l l g e m e i n
  • Bild


    Charakterzitat
    und die Welt versinkt im Licht;
    nur ein Tag für dich und mich,
    und der Traum wird dein Gesicht.
    nur ein Tag, nur einen Tag,
    auch wenn die Erde dran zerbricht.




    Name
    Yashaí, kurz auch einfach Yasha oder Yashi. [Bedeut. 'erfolgreich']

    Alter
    Kurz vor Vollendung des 4. Lebensjahres.


    Rang
    Wanderer.


    Geschlecht
    Weiblich, Fähe.

A u f t r e t e n
  • Aussehen


    Der Pelz der Fähe ist in etwa so vielfältig wie das, was in ihrem Inneren schlummert. Das Gesicht noch in dunkleren Tönen gehalten und die Züge somit mit einer hübschen, dunklen Maske verziert, um ihren kräftigen Augen zu mehr Ausstrahlung zu verhelfen, wird ihr Fell hinter den Schulterblättern heller. Das Schwarz-Grau verläuft sich hinter den Vorderbeinen in ein helles, herbstliches Braun, während Kragen und Läufe dem Gesicht gleich noch kraftvoller gezeichnet sind. Ihre Ohren sind groß und laufen rund aus und bilden mit ihrem kräftigen Braunton mit leichtem Rotstich eine hübsche Abrundung ihres Antlitz'. An den Hinterläufen geht die Farbe in ein schmutziges Weiß über und wirkt im Vergleich zum restlichen Pelz der Wölfin fast schon verhängnisvoll unscheinbar.
    Der dichte Pelz verhilft ihr zu einem etwas größeren und kräftigeren Eindruck als sie eigentlich ist. Mit etwa 76 Zentimetern ist sie bei weitem kein Riese, sodass das meist etwas aufgeplusterte Fell doch noch ein wenig zur Größe verhilft, auf die sie allerdings gar nicht zwanghaft aus ist. Dadurch wirkt sie im Vergleich zum restlichen Körper eher noch zierlicher was die Proportionen angeht. Aber wirklich ins Gewicht fällt es bei ihren 46 Kilogramm ohnehin nicht. Das Hauptaugenmerk liegt wohl ohnehin auf ihren Seelenspiegeln, die in einem seltenen Ton von dunklem Honig wie zwei Edelsteine aus ihrer dunklen Maske heraus leuchten.



    Rasse

    Great Plains Wolf



    Charakter

    Der erste Eindruck zählt – heißt das nicht so? Als ich Yashi das erste Mal sah, dachte ich, sie würde in einer ganz anderen Welt leben als ich. Sie stand dort einer Prinzessin gleich; aufrecht, stolz, aber ich kann nicht leugnen, dass sie in dieser Situation so unendlich weltfremd wirkte. So, als hätte sie nicht bemerkt, dass um uns herum ein Sturm wütete, der uns jeden Augenblick noch vor dem Donner das Leben kosten konnte. Und doch hatte mich diese fremde Ruhe, die von ihr ausging, für die Sekunde irgendwie gefangen genommen. Das Leuchten ihrer Augen war etwas gänzlich Neues für mich in der Umgebung, in der wir aufgewachsen waren. Es zeigte keine Angst – es war mehr, als wäre sämtlicher Frieden unserer Welt in ihnen gefangen worden und ihr Antlitz hätte noch nie so etwas wie Trauer oder Furcht gesehen. Weltfremd eben, ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll. Aber wie sehr ich mich damit täuschte, habe ich schneller erfahren, als dieser erste Augenblick zwischen uns dauerte.
    Finiq – ehemaliger Gefährte.
    Tatsächlich wird sie dem Prinzessinnenimage nicht ganz so gerecht, wie man auf den ersten Blick vermuten würde. Klar, sie ist stolz, aber das gehört sich in ihren Augen einfach für eine Fähe. Und auch die Gutgläubigkeit in ihren Augen stellt sich schnell als Charakterstärke heraus, die es ihr ermöglicht, voller Hoffnung und Ehrgeiz all dem Schlechten in der Welt entgegenzublicken. Sie verschließt die Augen nicht vor der Realität; sie hat viel mehr gelernt, damit umzugehen und sich ihr zu stellen – mit einem Lächeln auf dem Lefzen, denn das macht alles wesentlich einfacher. Passend dazu zeichnet sie ebenfalls eine gesunde Portion Humor aus und auch Neckereien ist sie nur selten abgeneigt, solange man seine Grenzen kennt. Sie ist eine Wölfin voller Verständnis, bei der man aber – wenn man sie um Rat oder Beistand bittet – auch damit rechnen muss, dass sie einem ehrlich und direkt gegenüber tritt. Eine Sache der Höflichkeit, wie sie findet, denn was bringt schon eine halbherzige Meinung, um dem Gegenüber ja nicht auf die Pfoten zu treten? Sie legt viel Wert auf Ehrlichkeit und erwartet, dass man ihr mit der gleichen Aufrichtigkeit begegnet, wie sie es tut. Dummerweise ist es dann doch hier und da ihr Stolz, der es ihr verbietet, sich Fehler beispielsweise offen einzugestehen. Ihr gegenüber ist sie recht kritisch, doch es auszusprechen ist nochmal eine ganz andere Sache.
    Demnach ist sie auch ein wenig nachtragend, besonders, da sie eine Fähe voller Herz ist. Kämpfe in ihrem Inneren zwischen Vernunft und Emotionen sind bei ihr eine recht einseitige Sache, wobei es sie nicht groß stört, wissentlich irrational zu handeln und sich ganz auf ihr Gefühl zu verlassen. Das wiederum führt aber leider auch dazu, dass sie kein Charakter ist, der Pläne ewig durchdenkt, bis wirklich nichts mehr schief gehen kann – sie handelt mit einem Ticken Ungeduld und jugendlichem Übermut, den sie nie verloren hat und schaut sich erst, wenn der Wolf bereits in den Fluss gefallen ist, nach möglichen Wegen um, wieder ans Ufer zu kommen. Aber vielleicht ist es auch gerade dieses Risiko, was sie so fasziniert.
    Alles in Allem hat man mit ihr eine treue Seele an der Seite, die durchaus weiß, was und wohin sie will, einen aber auch mal mit ihren unüberlegten Handlungen in Gefahr bringen kann. Doch auch da bleibt sie ruhig und besonnen und punktet wieder mit ihrem unbeschwerten Charakter, dass man ihr eigentlich gar nichts übel nehmen kann.



    Vorlieben

    ● Neckereien und Späße
    ● Hoffnung und Zuversicht
    ● familiäres Miteinander



    Abneigungen

    ● Unehrlichkeit
    ● Pessimismus
    ● quälendlanges Pläneschmieden



    Größter Wunsch

    Kein Wunsch direkt, eher ein Traum, um mit sich selbst ins Reine zu kommen. Nie wird sie vergessen, dass ihr bester Freund sein Leben für sie aufs Spiel gesetzt hatte, denn ein Kampf gegen eine Masse aufgebrachter Hunde war unmöglich zu gewinnen. Ob sie nun hofft, von ihm die Schuld genommen zu bekommen, oder ihm doch eher mit Dank begegnen würde, weiß sie selbst nicht genau, doch sie ist nicht von dem Schlag, als dass sie Unmöglichkeiten hinterher jagen würde.


    Schlimmste Angst

    Wenn man sie direkt fragen würde, wäre sie wohl gar nicht in der Lage, genau zu benennen, wovor sie sich am meisten fürchtet. Wahrscheinlich gibt es auch gar nichts Greifbares; nichts, dem man wirklich von Antlitz zu Antlitz gegenüber stehen kann. Ihre größte Angst, ihr größter Feind ist wahrscheinlich die Angst selbst, die Hilflosigkeit und das Wissen, dass man keinerlei Chance hat.

H e r k u n f t
  • Herkunft
    British Columbia, Kanada



    Familie

    Narval - Vater.
    Vaja - Mutter
    Avelay (f) - Schwester.

    Finiq - ehemaliger Gefährte. †
    Fel, Vinya - Welpen, erster Wurf. † [3. Lebensjahr, Finiq]



    Geschichte

    Futterknappheit war etwas, was wir so gut wie gar nicht kannten. Ein behütetes Leben, meinst du? Fernab der Realität? Ha, wenn's doch nur so gewesen wäre. Mag sein, dass wir nicht sehen mussten, woher wir unsere Beute holen – unser Problem war eher, wie wir ungeschoren mitsamt unserem Fang wieder davon kamen. Ungeschoren, haha; Oh, ich glaube, das finde jetzt nur ich lustig. Egal.
    Auf jeden Fall – Meine Schwester und ich wuchsen in einem Gebiet ziemlich nah an einem der Menschenrudel auf. Na, wisst ihr jetzt, was ich meine? Wir hätten uns dick und rund fressen können bei all den Tieren, die die Zweibeiner eingesperrt hatten, wenn da nicht ihre Donnerbüchsen, Fallen und natürlich ihre treuen Begleiter gewesen wären. Es war jedes Mal aufs Neue ein Kampf ums Überleben, aber wenn ich ehrlich bin, mochte ich dieses Risiko irgendwie. Die Menschen hatten viele Tiere. Pelztiere, die ohne Fell, kleine Hornträger; auf jeden Fall genug, dass sich mehrere kleine Familien um dieses große Menschenrudel herum angesammelt hatten. Es war kein Problem, immerhin hatten wir theoretisch genug, um uns zu ernähren und kamen uns nur selten in die Quere. Allerdings führte das auch dazu, dass meine Schwester und ich recht früh damit konfrontiert wurden, wie gefährlich diese Zweibeiner sein konnten. Wir sahen viele Wölfe gehen, ganz gleich ob durch die Fänge ihrer Wölfe, durch ihre Donner oder durch das beißende Metall. Glücklicherweise sind wir stets irgendwie davon gekommen, auch wenn es hier und da extrem knapp war.

    In einer dieser Situationen traf ich auch auf einen Rüden einer der anderen kleinen Wolfsrudel rund um die Siedlung. Die Wolfsmeute der Menschen hatte mich in seine Richtung getrieben und dieses Mal dachte ich tatsächlich, ich hätte einmal zu viel mit meinem Leben gespielt. Finiq führte mich in einen sicheren Unterschlupf in dem Bereich, welchen seine Eltern als ihr Revier markiert hatten und rettete mir so das Leben. Es war trotzdem haarscharf und ich wäre beinahe noch in einen Metallfang gelaufen, den ich gerade noch rechtzeitig erkannt hatte. Das wiederum hatte mich aber wertvolle Sekunden gekostet und die Menschenwölfe recht schnell aufgeholt. Einer von ihnen lief in ihre eigene Falle, ein anderer packte mich an Stelle des Metalls, war mir allerdings weitaus lieber. Gemeinsam mit Finiq schafften wir es, uns aus der brenzligen Lage zu befreien und noch bevor die Menschen zur Stelle waren, hatten wir uns auf die andere Uferseite eines Flusses retten können.
    Ja, so traf ich Finiq und ich kann nicht leugnen, dass er ein Charmeur war. Er wurde schnell zu einem sehr guten Freund, mit dem ich – ich gestehe, ich mochte es irgendwie! - die Wölfe der Zweibeiner öfters ein wenig in Rage gebracht hatte. Schließlich beschlossen wir, gemeinsam ein eigenes Revier zu beziehen und was folgte, wunderte wohl niemanden.

    Im Frühjahr brachte ich zwei gesunde Welpen zur Welt – ein wunderbares Gefühl, doch gleichzeitig waren es auch zwei Mäuler mehr, die gestopft werden wollen. Ich war ausgelaugt und Finiq keine große Hilfe bei der Jagd. Besonders nicht, da wir in Menschennähe umso aufmerksamer sein mussten, um unseren Nachwuchs in Sicherheit zu wissen. Ich ließ die Kleinen nur ungern alleine und Finiq versuchte alles, um meine Hilfe nicht zu benötigen. Aber es war klar, dass es so nicht funktionieren konnte und ein Wolf für eine Meute wild gewordener Handlanger der Zweibeiner keine wirkliche Schwierigkeit darstellten... Er warnte uns, wir sollten verschwinden, sie hätten unsere Fährte und auch, wenn alles in mir danach schrie, ihm zur Hilfe zu eilen, siegte mein Mutterinstinkt. Das Problem war, dass ich sie nicht beide gleichzeitig fortbringen konnte. Die Menschenwölfe waren schneller als ich bei dem Versuch, zumindest einen von unseren Welpen in Sicherheit zu bringen. Ich lief nicht weit, um Fel nicht schutzlos zurückzulassen, doch als ich zurückkam, hatten sie den Welpenschutz längst gefunden – und mich natürlich auch direkt wieder entdeckt. Abermals eine Verfolgungsjagd, bei der ich versuchte, sie zumindest von Vinya fortzuführen und abzuhängen – erfolglos. Es mussten zwei Gruppen gewesen sein. Eine, die mir an den Fersen hing und eine, die den Zweibeinern folgte und sie schließlich auch zu unserem zweiten Welpen führte. Ich selbst schaffte es, ein paar der Wölfe, die mir folgten, abzuhängen, doch letztendlich wurde ich doch in einen Kampf mit zwei von ihnen verwickelt; ich weiß nicht, ob ich so viel Kraft hätte aufbringen können, wenn ich gewusst hätte, dass auch Vinya den Menschen bereits zum Opfer gefallen war. Irgendwie schaffte ich es, sie in die Flucht zu schlagen und schleppte mich zu der Stelle, an der ich meine Kleine versteckt hatte. Doch sie war fort und der Ort stank nach Mensch und Tod.

    Glücklicherweise heilten meine Wunden schneller als ich es erwartet hatte, vielleicht war es auch mein Überlebensinstinkt, der dafür gesorgt hatte, dass ich recht schnell wieder auf die Beine kam. Aber eines wusste ich – es wurde Zeit, der Gegend um das Menschenrudel herum den Rücken zu kehren. Und damit begann meine Reise fort von meiner Heimat auf der Suche nach etwas, was ich selbst nicht wirklich benennen kann.

S o n s t i g e s
  • Rollenspielfarbe

    #b2804d.
Der Spieler



  • Alter

    20 Jahre.


    Rollenspielerfahrung?

    Seit nun wohl 2008 – Angefangen mit Chatrollenspiel und nach gut einem Jahr dann der Umstieg auf Forenrollenspiel. Dabei bin ich größtenteils im Bereich der Caniden geblieben.



    Weitere Mitgliedschaften in Rollenspielforen

    Tears of Destiny
    Echoes of Yesterdays
    Strandräuber



    Darf der Charakter bei Inaktivität weitergegeben werden?
     
    • [ ] Ja
      [X] Nein
      • [ ] Mein Charakter soll sterben.
        [ ] Mein Charakter soll verschwinden.
        [X] Sonstiges
        Passend zur jeweiligen Situation findet sich sicher etwas Plausibles in Zusammenarbeit mit der Spielleitung, ganz gleich, ob sie dabei nun stirbt oder verschwindet - eben ganz das, was dem Rollenspiel gerade am besten täte.



    Quellenangaben
    Bilder: Sas R. - dawnthieves.
    Charakterzitat: Zeraphine - Nur Ein Tag.


    Regeln gelesen?
    Nope.




Re: [Fähe] Yashaí - Devaki - 21.02.2014

Ich musste gerade kurz überlegen, was du mit Menschenwölfe meinst xD

Wenn du das Gewicht noch mit in den Bogen schreibst, hab ich nichts weiter zu meckern Smile Herzlich Willkommen noch mal! ^.^


Re: Yashaí - Yashaí - 21.02.2014

Ist erledigt. :3 (Wo ist das nur hin verschwunden? ôo)

Ich bin mal gespannt, was sie sich noch so für Bezeichnungen einfallen lässt. Wink