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Vandrare - Druckversion

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Vandrare - Vandrare - 16.08.2012





A l l g e m e i n

  • Name
    Vandrare, was nichts anderes als 'Wanderer' bedeutet. Zuvor unter "Nicton" geboren.



    Alter
    6 1/2 Jahre



    Rang
    Wanderer



    Geschlecht
    männlich, Rüde


A u f t r e t e n
  • Aussehen
    Der sehr schlaksige Rüde verfügt über reichlich lange Läufe, die den schlaksigen Körperbau nur mehr unterstreichen. Das im oberen Bereich dunkelbraune Fell wird je weiter es nach unten geht heller, die Läufe sind im unteren Bereich nahezu weiss. Die Lauscher des Rüden sind vergleichsweise klein aber recht gut befellt. In vielen Details wirkt das Fell eher struppig und mitunter verfilzt. Auffällig ist eine nicht zu verachtende Eigenwitterung die er mit sich herumschleppt. Ebenso fällt ein Hinken an der rechten Hinterhand auf, die er nach möglichkeit so gut wie nie belastet, jedenfalls versucht er dies. Aus der Ferne mag er so gern dreibeinig anmuten, wobei es durchaus dazu kommen kann dass er den Lauf auch aufsetzt (im leichten Sprint zum Beispiel) - insgesamt aber agiert Vandrare was das angeht übervorsichtig. Ansonsten finden sich im Fell zahlreiche kleine Narben bis hin zu zwei größeren Bissspuren im Bauchbereich, die eindeutig von Auseinandersetzungen stammen. Mit sechsundsiebzig Zentimetern an Höhe ist Vany recht kompakt geraten, das Gewicht mag auf ungefähr vierzig Kilogramm geschätzt werden, was auch nicht eben viel ist.



    Rasse
    Timberwolf



    Charakter
    Aufgrund der frühwelpischen Prägung schien von vornherein festzustehen, dass aus diesem Wolfe kein Großer seiner Zunft werden sollte. So ist Vandrare heute ein sehr zurückhaltender, ja manches Mal sogar schüchterner Zeitgenosse, der nur in Ausnahmefällen mehr von sich preisgibt als zwingend notwendig ist. Gleichzeitig ist er aber auch endlos verträumt und hängt oft "Was wäre, wenn"-Gedanken nach, die ihn manches Mal sogar in Selbstgespräche führen - dementsprechend peinlich ist es, wenn sich gerade in diesen Momenten Gesellschaft auftut. Da er aufgrund seiner Behinderung kaum in der Lage ist, an mehr als Aas zu kommen, befindet er sich mehr oder weniger permanent in Abhängigkeit zu Anderen - was oftmals schamlos ausgenutzt wird, so zeigt jedenfalls die bisherige Erfahrung. Davon abgesehen ist der Rüde hilfsbereit und versucht, seine positiven Fähigkeiten - die er ja nunmal besitzt - zur Geltung zu bringen, was ihm öfter gelingt als er wahrhaben will. So kann er sich ausdauernd um Welpen und Jungwölfe kümmern und scheint stets erpicht darauf, dass jene nicht so werden wie die Wölfe mit denen er anfangs zusammenlebte. Der Respekt voreinander geht dem Rüden über alles. So bringt er jenen immer seinem Gegenüber mit, ohne Garantie dass er den Respekt den er zollt, zurückbekommt. Mit zunehmendem Alter wurde er noch genügsamer als er es ohnehin schon ist - mit dem Wissen, dass eines Tages wohl ohnehin alles vorbei sein wird.



    Vorlieben
    + ruhige Abende am Wasser
    + offene und aufrichtig wirkende Zuneigung
    + frisches Fleisch bzw frisch erlegte Beute



    Abneigungen
    - dominante Rüden
    - Aufdringlichkeit
    - das Wasser selbst - besonders wenn es von oben kommt



    Größter Wunsch
    Endlich ein ruhiger Platz an dem er zufrieden seinen Lebensabend verbringen kann.



    Schlimmste Angst
    Dass "alles wieder von vorn losgeht".

H e r k u n f t
  • Herkunft
    Nordkanada



    Familie
    Rascasse -> Vater
    Mishani -> Mutter
    Kallek -> Bruder
    Viggen -> Bruder


    Geschichte
    Geboren inmitten eines ziemlich zerstreuten Haufens Wölfe zeichnete sich schon früh ab, dass Vandrare - der damals noch "Nicton" hieß - nicht viel Freude haben würde. Von seinen Brüdern Kallek und Viggen gebeutelt war die Welpenzeit nicht das, was man rückblickend seine Blütezeit nennen würde. Nach gut sechs Monaten des Lebens trat allerdings der Spätherbst auf den Plan - und mit ihm eine gewaltige Überschwemmung im Silverlake Valley. Für den jungen Rüden, dessen einzig richtiger Halt die Mutter gewesen war, entstand eine ziemlich trostlose Situation, denn das Unwetter - und seine Folgen - brachten mit sich, dass die Wölfe des einstigen Rudels sich in alle Himmelsrichtungen verstreuten. Für Vandrare bedeutete dies jedoch auch eine Chance, die er jedoch nicht sofort zu nutzen bereit war. Zunächst verschlug es den schlaksigen Rüden in den Westen seiner Region, wo er sich nach einiger Zeit jene Wunde am Hinterlauf zuzog, die ihm bis heute zu schaffen macht. Wenig später, er war noch kein ganzes Jahr alt, schloss er sich einem Verbund aus Eltern und ihren Töchtern an - eigentlich ein positiver Aspekt. Vandrare, der immernoch Nicton hieß, fühlte sich auf Anhieb wohl.

    Leider war die Freude über seinen Aufenthalt nicht von langer Dauer. Der Winter kam und ging und für den Rüden kam jetzt schon die Zeit des Abschiedes - noch vor dem Frühling. Innig geworden war er mit niemandem, sondern führte sein Eigenbrödlerdasein nahtlos fort; auch als er ging. Seine Pfoten trugen ihn eher zufällig in ein weiteres Revier, das der Mildred-Wolves. Entgegen der Annahme waren es keine Rotwölfe mit denen er zu tun bekam sondern "handelsübliche" Timberwölfe. Jene waren nicht nur größer geraten als der eher zierliche Rüde - der zwar hoch aber nicht sehr breit war - sondern auch eine deutliche Spur aggressiver. Und weitaus weniger zugänglich als die Wölfe auf die er bisher getroffen war. Das bekam er nach und nach zu spüren. Mehr zu schaffen als das herumgeschubse machte dem Rüden aber, dass die Wunde die er erlitten hatte, nur schwer verheilte und ihn schließlich sogar an Vernünftiger Jagd hinderte. Durch diese kleine aber nicht unerhebliche Einschränkung geriet er in eine Rolle der Abhängigkeit, die durchaus ausgenutzt wurde - inklusive langer Phasen in denen man sich beharrlich weigerte, den Rüden mitfressen zu lassen. Bis zum nächsten Winter mochte das gutgehen und Vandrare - der immernoch Nicton hieß - schließlich seiner Wege ziehen.

    Seine Pfoten trugen ihn weiter durch das Land, schließlich gar in die Nähe der menschlichen Behausungen, die er allerdings zu meiden lernte, nachdem mehrere Zweibeiner auf die Idee kamen, ihm seltsame Formen ins Fell brennen zu wollen - gerade so entkam der Rüde, dessen Verletzung sich als hartnäckigst erwiesen hatte und der - vermutlich zumindest - bis an sein Lebensende damit würde klarkommen müssen. So striff er weiter durch die Gegend, entfernte sich wieder von den genannten Behausungen und traf auf vereinzelte Streuner - von jenen bekam er nach einigen Unterhaltungen schließlich seinen "neuen" Namen, Vandrare. Mit dem freundete er sich mehr an als mit den Wanderern die er sonst noch traf - mit einer Ausnahme. Im Winter traf er auf einen Graufang, der den Namen Helushka trug. Jener hatte - seinen Aussagen zufolge - gerade erst das Revier eines Rudels verlassen und befand sich, wieder seinen eigenen Worten zufolge, auf einer "Abschlusswanderung". Einige Tage striffen die Rüden zusammen durch das waldige Gelände, ehe der ältere Rüde plötzlich verschwunden war. Einen Keiler hatte er - quasi als Dank - dagelassen und war offenkundig seiner Wege gezogen. Nach dem verzehren der Mahlzeit, das sich über einige Tage zog, machte sich der Rüde schließlich auf die Pfoten, um sich nach dem von Helushka genannten Revier umzusehen. Die Wölfe dort, so wusste der Altwolf zu berichten, waren weitaus zugänglicher als die, die Vandrare bisher kennengelernt hatte - für des Rüden Ohren hörte sich dies sehr nach dem Paradies an. Der Weg brachte manch beschwerliches Hindernis mit sich, doch nach einigem Umherwandern spürte Vandrare, dass er auf der richtigen Fährte war...



S o n s t i g e s
  • Rollenspielfarbe

    #440022