Night-Wolves
13 | Nächtliche Abenteuer - Druckversion

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13 | Nächtliche Abenteuer - Devaki - 09.05.2011

SpielleitungDie Stimmung hatte sich verändert. Noch im Herbst und Winter hatte der graue Schleier von Trauer und Uneinigkeit über dem Rudel gelegen. Die Verluste, die man im vergangenen Jahr zu beklagen hatte, hatten schwer gewogen. Die Vertrautheit, Nähe und Geborgenheit, die eine eingespielte Gemeinschaft zu geben vermochte, waren den Night-Wolves verwehrt geblieben. Doch der Frühling hatte neues Leben gebracht – und mit ihm eine neue Kraft. Seit die Welpen die Höhle verlassen hatten und ihre Streifzüge rund um den schützenden Rückzugsort immer weiter wurden, waren die ausgewachsenen Tiere gezwungen näher zusammenzurücken. Die Welpen waren der Mittelpunkt des Rudellebens geworden – sie durften nicht aus den Augen gelassen werden, damit sie vor Gefahren bewahrt blieben. Natürlich durften die Erwachsenen auch keine Frage unbeantwortet lassen. Nicht einmal eher schweigsame, zurückhaltende Rüden wie Arkas oder Laines konnten der Erziehungsaufgabe ausweichen. Mit ihrem kindlichen Charme machte der Nachwuchs vor keinem der Wölfe halt. Zu diesem Glück gesellten sich auch die drei Neulinge, die das Revier im vergangenen Monat betreten hatten. Cheza Luna, die Wanderin auf der Suche nach einem endgültigen Ort an dem sie bleiben konnte. Auch der junge Kodeiyan hatte sich entschlossen zu bleiben – niemand wusste wo sein Vater und seine Geschwister waren. Ihn wieder gehen zu lassen, wäre unverantwortlich gewesen. Zwischen den anderen Welpen war er gut aufgehoben. Natürlich blieb auch Nasiha, die Schwester des wohl neuen Leitrüden. Niemand hatte Anspruch auf den Rang erhoben und als Siyis Gefährte hatte Deva diesen Rang wohl ohnehin schon in den Köpfen der anderen eingenommen. Obwohl nie gewollt, fügte sich der Schwarze seinem Schicksal – mehr oder weniger freiwillig.

Das Revier lebte, das Rudel lebte und mit dem Sommer begann die Zeit für die Welpen zu lernen. Lernen, wie das Revier sich aufbaute, wo Gefahren lauerten, welche Nahrung man essen konnte, wie man sich anschlich, wohin man gehen konnte und noch vieles mehr. Bis zum Herbst musste alles Grundlegende in den Köpfen der Welpen verankert sein, sie mussten kräftig genug sein um den dann anstehenden Winter gut überstehen zu können. Bis dahin waren es noch einige Monate, doch vor allem die Eltern der Kleinen waren darauf erpicht den Welpen so viel wie möglich beizubringen – auch um den schier unstillbaren Wissensdurst und die Abenteuerlust der Söhne und Töchter ein wenig im Zaum zu halten. Damit nicht alle Welpen auf einem Fleck umherwuseln und sich gegenseitig ablenken konnten, hatten die Wölfe beschlossen sich in Gruppen aufzuteilen. Arkas, Dannsair, Kainuu und Kodeyian nahmen sich den Wasserfall als Erkundungsgebiet vor, Devaki, Nasiha, Cheza, Namíd und Shila begaben sich zum Weiher. Yeven sollte sich mit Liath, Laines und Yoruba auf den Weg zum Geröllfeld machen, während Arlyn die Aufgabe bekam, die östliche Reviergrenze abzulaufen und die Markierungen zu erneuern. Allein Siyi blieb am Rudelplatz zurück. Die Leitwölfin litt unter einer Krankheit, die sie seit der Geburt der Welpen zu viel Schlaf zwang.


Ort: Je nach Gruppe Wasserfall, Geröllfeld, Weiher oder östliche Reviergrenze
Jahreszeit: Anfang Juni – seit dem letzten Plot sind gute vier Wochen vergangen
Tageszeit: Später Abend/Dämmerung
Wetter: warm, aber es ist bedeckt und regnet leicht
Temperatur: 22°C


Bitte denkt daran euch in der Revierkarte umzusetzen!



- Yoruba - 09.05.2011

Es war bereits Abend geworden, die Sonne hatte sich schon darauf vorbereitet hinter dem Horizont zu verschwinden und Yoru hatte sich schon langsam auf das übliche Procedere eingerichtet bald in die Höhle zu müssen. Es störte sie keineswegs, sie mochte die Nähe der Anderen und genoss sie auch so häufig wie möglich. Doch jeder Abend war ein Abschied von einem tollen Tag voller Abenteuer und wer wusste schon, was morgen kommen würde. Ein größeres Abenteuer oder vielleicht auch mal gar keines?

Leider hatte sich Arkas immer noch nicht wirklich geändert, er bevorzugte immer noch sein Plätzchen vor der Höhle, inzwischen war sich Yoruba sogar sicher, dass er so die Nähe der Anderen vermeiden wollte. Er war halt anders, aber dass war ihr Vater auch, trotzdem mochte sie ihn. Ständig suchte sie seine Nähe, war gern bei ihm. Sehr eigenartig, sie war lieber bei ihm, als mit den anderen Welpen zu spielen. Doch heut sollte alles anders werden. Grad als sich Yoru schon zurückziehen wollte kam Yeven zu ihr. Es wurde überall getuschelt und offensichtlich dürften die Welpen heut Nacht auf bleiben. So erzählte es ihr jedenfalls ihre Mutter. Yoru war ganz aufgeregt und ihre kleine Rute pendelte die ganze Zeit freudig. Doch so wie es aussah kamen nicht alle Welpen mit, alle gingen wo anders hin? Yoru wollte so gern wissen warum und wohin es ging, bekam aber keine wirklichen Antworten. Außer ihrer Mutter begleitete sie noch Liath, mit dem sie auch schon des öfteren gespielt hatte und Laines. Der große schwarze Rüde war ihr irgendwie unheimlich. Sie wusste, dass er nicht böse war, aber bisher hatte sie noch nicht wirklich mit ihm verkehrt. Also hielt sie sich dichter an den Pfoten ihrer Mutter, als ihr bewusst war und folgte den Erwachsnen..
Ab und an war ein leises…

„Mama wohin gehen wir…?“

zu hören, sonst schwieg der Wald. Yoru sah während des Laufs zu den Bäumen auf, in der einkehrenden Nacht wirkten sie bedrohlicher und Angst einflößender denn je.

Es dauerte nicht lange jedoch nicht lange, da gewann die Neugier die Oberhand. Die junge Fähe kapselte sich ein wenig an und lief nun neben Liath her, keine Ahnung wohin es gehen sollte und schon fast am Ziel angekommen, vielleicht wusste ja der andere Welpe mehr.

„Liath, weißt du wo es hingeht?

Ihre Stimme war ein leises Murmeln. Ganz geheuer war ihr diese Sache nicht. Bisher waren sie noch nie allein draußen gewesen bei Nacht, vor allem war auch das Wetter nicht das Beste. Es tropfte ständig von den Bäumen und Yorus Fell war schon ganz durchnässt. Mehrfach hatte sie sich schon geschüttelt, doch wirklich ändert tat sich nichts. Ihr Blick schweifte immer wieder zwischen den Erwachsenen, war dass eine Lektion? Warum sprach nur keiner?


- Shila - 11.05.2011

Shila war also in eine Gruppe mit ihrem Vater Deva, dessen Schwester Nasiha, der Fähe Cheza und ihrem Bruder Namíd eingeteilt worden. Wohin es ging, das hatte Shila irgendwie verpasst, wahrscheinlich hatte sie mal wieder nicht zugehört? Auf jedenfall fand sie es sehr spannend zu beobachten wie sich das Rudel in Gruppen aufteilte und jede Gruppe einen anderen Weg einschlug. Das war fast schon zu geordnet, nach Shilas Geschmack und sie nahm sich fest vor, wenigstens ein bisschen Schwung in diese geordnete Sache zu bringen. Zwar war ihr bewusst, dass diese ganze Erziehungssache zu irgendetwas gut sein musste, aber sie musste sie ja deswegen nicht akzeptieren oder gar mögen. Und so sprang sie gleich mal in eleganten weiten Sprüngen um die Wölfe ihrer Gruppe herum, ehe sie neben Namíd zum Stehen kam und ihn fröhlich anstupste.
Ihre Seelenspiegel funkelten in der Dämmerung und sie flüsterte ihrem Bruder zu

"Namíd? Weißt du wo wir hingehen und was wir machen sollen?"

Sie legte ihr hellbraunes Köpfchen schief und blickte ihren Bruder fragend an. Mittlerweile war sie sogar ein Stück gewachsen, auch wenn sie ihre Geschwister immernoch nicht ganz eingeholt hatte, aber das machte ihr nichts aus, denn die äußere Größe verriet ja nichts über die innere und da fühlte sie sich doch schon so groß wie ihr Vater es war.

Ein wenig neidisch war sie jedoch auf das tolle Fell, das Namíd von Deva geerbt hatte und mit dem auch Nasiha gesegnet worden war. In der Nacht konnte das ja wirklich ein großer Vorteil sein, während Shila selbst das Gefühl hatte, dass sobald der Mond am Himmel stand ihr Fell verräterisch zu leuchten begann. Statt endlich einmal dunkler zu werden, hatte Shila das Gefühl immer heller im Gesicht zu werden, zumindest verriet ihr das ihr Spiegelbild im Wasser.

Als nicht weit von der Gruppe entfernt eine kleine Maus durchs Gras huschte, warf sie Namíd einen auffordernden Blick zu und deutete in die Richtung, in der die Maus die Lichtung überquerte. Sie duckte sich, knurrte verspielt und sprang dann los. Natürlich war das Trommeln ihrer kleinen Pfoten viel zu laut, als dass die Maus sie nicht hätte hören können und so erwischte sie statt der Maus nur ein Büschel Gras, als sie sich auf ihr Opfer stürzen wollte. Kopfschüttelnd tauchte sie wieder auf und hüpfte zurück.

"Die wollte nicht spielen"

berichtete sie ihrem schwarzen Bruder und stupste ihn verspielt an. Vielleicht wollte Namíd ja spielen!? Auf ein lustiges Spiel hätte sie jetzt wirklich Lust. Die Erwachsenen konnten ja auch mitspielen...



- Devaki - 11.05.2011

Ach Regen. Warum musste es immer regnen, wenn man sich etwas vornahm oder längere Zeit unterwegs war? Der Schwarze mochte das kalte, nasse Geplatsche nicht, das vom Himmel kam. Es machte sein Fell strubbelig -. und was das anging, konnte Devaki erstaunlich eitel sein. Zum Eitel sein hatte der Rüde mittlerweile ohnehin allen Grund. Immerhin durfte er sich nun Leitwolf des Rudels schimpfen. Nachdem er Cheza dem Rudel vorgestellt hatte und sich gezeigt hatte, dass niemand gegen seine mehr oder weniger freiweillig selbsternannte Führungsrolle protestiert hatte, hatten sich die Dinge so ergeben. Wie genau, wusste er nicht. Nur, dass er akzeptiert wurde als „Rudelchef“. Dabei war genau das die Rolle, in die er eigentlich nie hatte schlüpfen wollen.

Darüber, über das Wetter und über andere Dinge dachte der Schwarze nach, während mit Cheza, seiner Schwester Nana und Shila und Namíd auf dem Weg zum Weiher war. Es hatte nicht lange gedauert, bis das Rudel sich entschieden hatte, was sie mit den kleinen Rackern machen würden. Die Kleinen die Aufregung zu nehmen, war da schon wesentlich schwieriger. Zumal sich alle erwachsenen Wölfe – er selbst ohnehin – in ziemliches Schweigen gehüllt hatten. Nun war es Abend geworden, die Sonne versank und sie hatten es immerhin mittlerweile bis zu Wiese vor dem Weiher geschafft. Alleine oder zusammen nur mit den beiden Fähen, hätte er sicher nicht einmal die Hälfte der Zeit gebraucht. Aber die Welpen waren jung, ihre Beine waren noch kurz und sowieso und überhaupt war alles immer interessant und musste untersucht werden.

„Und wenn du nicht immer Mäuse jagen und alles am Wegrand gründlich begucken müsstest, wüsstest du schon, wo es hingeht. Aber wir sind gleich da. In ein paar Metern solltest du unser Ziel schon sehen können. Dahinten, wo sich das Gras lichtet. Aber bleib in Sichtweite!“

Deva wusste, dass seine „mahnenden“ Worte an Shila, nicht viel Wirkung zeigen würden. Sie war sehr viel aufgedrehter und abenteuerlustiger als zum Beispiel Kainuu es war – und er hoffte inständig, dass wenigstens Namíd auf seinen Vater hören würde und sich die Flausen seiner Schwester nicht in den Kopf setzen lassen würde. Deva seufzte kurz, kaum hörbar und nahm sich vor, die beiden Welpen nicht aus den Augen zu lassen. Was er ohnehin den gesamten Weg nicht getan hatte, auch wenn das bedeutete, dass er wenig Zeit hatte mit seinen beiden Begleiterinnen zu sprechen. Es war seltsam, so schweigend nebeneinander herzulaufen, dabei hätten sie sicher viel Gesprächsstoff gehabt. Während er langsam vorwärtstrabte, die Rute hängend, die Haltung aufmerksam, warf er sowohl Cheza als auch Nana einen flüchtigen Blick zu. Es war ein befremdliches Gefühl. Mit seiner Schwester hätte er sicher so viel zu erzählen gehabt, aber ihm fiel nicht viel ein, was er hätte sagen können. Sie war wieder da, sie war vertraut wie eh und je und doch waren sie sich in den letzten Jahren fremd geworden. Wussten nichts voneinander und wussten gleichzeitig doch so viel. Bei Cheza ging es ihm ähnlich, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt. Das Gespräch bei ihrer Ankunft hatte er sehr genossen – und er hätte es gerne fortgesetzt, nur wusste Deva als von Natur aus schweigsamer Wolf nicht, wie er so ein Gespräch noch einmal herbeiführen konnte. Ob er es überhaupt konnte, oder ob die Faktoren um sie herum einfach zu anders waren. Unwohl fühlte er sich nicht, schweigen war für ihn eigentlich auch nie ein Problem gewesen, aber die Stille war mittlerweile fast peinlich. Und der Schwarze fühlte sich dazu genötigt etwas zu sagen. Während er noch einmal Shila und Namíd betrachtete, kam ihm auch endlich ein passender Satz in den Sinn. Obwohl er nicht wusste, ob die beiden Fähen überhaupt darauf eingehen würden oder ihn für einen sentimentalen alten Wolf und Vater halten würden.

„Seltsam, wie schnell die Zeit vergeht. So jung und unerfahren waren wir alle auch einmal. Und nun sehen wir der Generation nach uns selbst beim Aufwachsen zu.“


- Arkas - 14.05.2011

Arkas tat schweigend einen gemächlichen Schritt vor den anderen durch den von der Dämmerung schon in dunkle Konturen getauchten Wald. Von oben tropften ihm die von den Blättern abperlenden kleinen Wasserperlen auf das Fell und auf die Nase. Die mit dem Nieselregen einsetzende Abkühlung tat gut und ließ die Luft neuer, frischer und angenehmer wirken. Der Rüde mochte den Regen, sah wenn auch nicht lange, so doch gerne zu wie sich das Wasser in schmalen Rinnsalen über den Waldboden erste, kleine Betten suchte und sich dann langsam dem geringen Gefälle folgend vorwärts bewegte, vergangene Spuren weg wusch, genau so wie Arkas vergangenes aus seinem Geist zu spülen pflegte und versuchte, sich auf das Neue und das Kommende zu konzentrieren. Eigentlich hätte dies eine einbrechende Nacht sein können, in der er ohne Sorgen und sich ganz sich selbst widmend irgendwo hätte herumliegen, dösen und vom Regen in den Schlaf tragen lassen können. Aber so sollte es nicht sein. Als Arkas zugetragen worden war, wie die kommende Nacht ablaufen sollte, hatte er zunächst nur die Nase gerümpft und hätte den Vorschlag ignoriert. Oder eher die Anweisung, wobei Arkas Anweisungen geben immer noch ein Glücksspiel war und das Befolgen dieser stark von seiner Laune abhing, selbst wenn sie von Devaki kamen, den er als Leittier zumindest akzeptiert hatte. Zwar hatte er sich in den vergangenen Wochen weiter dem Rudel genährt, einige Zeit mit anderen Wölfen verbracht, ja sich sogar gelegentlich den Welpen gewidmet, dennoch blieb er am Ende stets, wer er war. Und wenn es ihm zu viel wurde, verschwand er immer noch schlicht und einfach, kehrte manchmal erst dann wieder, wenn die Sonne schon ein ganzes Stück am Himmel gewandert oder sogar schon untergegangen war, fand sich dann am nächsten Morgen vor der Rudelhöhle liegend, als sei nichts geschehen.

Diese Nacht sollte es hinaus in den Wald gehen, den Welpen ein wenig Unterricht geben, sie mehr mit der Umgebung vertraut machen. Immer zwei ausgewachsene Rüden mit zwei oder drei Welpen. An sich keine außergewöhnliche Angelegenheit für Arkas, da er zumindest nicht alleine auf die Knirpse aufzupassen hatte. Als er dann jedoch gesagt bekam, dass er sich ausgerechnet mit Dannsair um die Welpen kümmern sollte, er quasi auf drei Welpen aufzupassen hatte, konnte er sich ein leises grummeln nicht verkneifen und der Blick den er Devaki für diese Zuteilung zugeworfen hatte, war dementsprechend vorwurfsvoll und verdammend gewesen. Zwar hatte er in der vergangenen Zeit ein wenig, einen Hauch von Respekt - oder zumindest Akzeptanz - für den dunklen Rüden aufbringen können, alles in allem empfand er Yorubas Vater aber immer noch als unreif, unberechenbar und manchmal unausstehlich. Aus seiner Perspektive versteht sich. Dass Kainuu und Kodeiyan ihre Schutzbefohlenen sein sollten, nahm er hingegen kommentarlos und ohne weiteres hin.

Sich seiner Aufgabe ohne weitere Beschwerden widmend waren Dannsair, Kainuu, Kodeiyan und er auch schon bald aufgebrochen. Der Wasserfall sollte ihr Ziel sein und da Arkas schon mehrmals dort gewesen war, hatte er sich ohne größere Absprache mit Dannsair nach vorne begeben und die Führung übernommen. Der Pfad den er wählte war ihm schon durch seine gelegentlichen Morgenspaziergänge vertraut. Leicht mit der Rute pendelnd und aufmerksam aufgerichteten Ohren schlenderte er dahin, hin und wieder das Ohr nach hinten drehend um mitzubekommen, was hinter ihm geschah. Die vom Regen leicht angefeuchtete, ehemals staubige Oberfläche des Waldbodens klebte ein wenig an den Ballen, aber das ignorierte Arkas. Hin und wieder den Kopf unter einem tiefhängenden Ast duckend und einer Baumwurzel ausweichend kamen sie ihrem Ziel immer näher und tatsächlich begann die Fauna sich ein wenig zu lichten und das durch die Bäume widerhallende Geräusch des Wasserfalls drang schon leise an seine Ohren.

"Wir sind gleich da."

, fasste er die rasche Erkenntnis in wenigen Worten zusammen. Sein Blick und sein Gesichtsausdruck waren entspannt, normal und auch wenn die Mimik schon durch die ständig aufgetragene, mürrische Gestik geprägt war, so konnte man ihm doch anmerken, dass er zumindest nicht schlecht gelaunt war. Wie dies aussah, dürften inzwischen alle anderen irgendwann einmal kennengelernt haben.

Er blieb stehen, trat einen Schritt zur Seite und machte den anderen Platz, dass diese an ihm vorbei ziehen konnten. Sollten die Welpen sich ruhig umschauen, er würde sie im Blick behalten. Kainuu und Kodeiyan einen raschen Blick zuwerfend nickte er in Richtung der vom stürzenden Wasser verursachten Geräusche und gab ihnen so Wortlos zu verstehen, dass es in Ordnung war. Ein kurzer, nichtssagender Blick huschte über Dannsair und glitt dann gen Baumkronen, in Richtung des vereinzelt durchs Blätterdach stoßenden Regens, ehe er ihn wieder auf die jungen Wölfe richtete. Gleichzeitig ging ihm ein Gedanke zwei, drei Mal durch den Kopf, den er wie ein Mantra kurz aber gleich klingend wiederholte, sich ins Gedächtnis rief.

Es könnte schlimmer sein.


- Liath - 15.05.2011

Liath wurde vom neusten Abenteuer dieses Mal völlig überrascht. Bisher hatte er ja geglaubt, dass alle Erwachsenen – von Laines und Dannsair einmal abgesehen – stinklangweilig waren und er ohne ihren Blicken zu entwischen nie etwas erleben würde. Doch einen Monat, nachdem er von der finsteren Windhexe erfahren hatte, sollte sich auch seine Meinung über seinen Vater und alle anderen angeblichen Langweiler ändern.
Fast hatte er sich schon bereit gemacht um gegen das allabendliche Ritual zu protestieren, so wie er es jeden Abend machte. Wieso schlafen, wenn alle anderen wach blieben und tolle Sachen machten? Wieso schlafen, wenn man doch gar nicht müde war? Aber nein, Mama hatte sich immer durchgesetzt. Dass sich das einmal verändern würde, hatte Liath nicht mehr erwartet. Aber siehe da, heute schienen sich die Erwachsenen seinem Gequängel zu fügen. Also verdankten ja auch alle anderen Welpen ihm, dass sie heute nicht schlafen gehen mussten. Mit leuchtenden Augen tobte er hinter Yoruba her und zog sie ausgelassen am Ohr. Dann strahlte er Laines an, der glücklicherweise mitgekommen war. Dazu noch Yorus Mama – Tante Yeven. Das war auch gut so, die war nämlich nicht so streng wie seine richtige Mama. Aufgeregt kreiselte Liath' Rute, zeichnete mal Bahnen, mal Achten nach. Überall Geräusche, Gerüche und spannende Fantasien.

„Wir gehen ganz bestimmt die Windhexe suchen. Dann müssen wir gut auf Laines aufpassen, die will ihn nämlich fressen.“

Leise flüsterte er seine Theorie in Yorubas Ohr und warf ihr dann einen ganz besonders wichtigen Blick zu. Sie durften nur nicht zu laut reden, sonst hörte das die Windhexe noch und dann würde sie sich auf seinen Onkel stürzen. Liath hatte lange noch nicht aufgehört, an diese wunderbare Geschichte zu glauben. Seine Beine und sein Fang mochten länger geworden sein, ebenso wie seine Fledermausohren. Doch noch war er ein Welpe, der viel zu viel Fantasie hatte und diese mit eigenen Erklärungen schmückte und ausbaute. Im Moment spielte die Windhexe sicherlich im Meer, denn vom Himmel fielen Tropfen.
Neugierig blickte Liath nach oben in den Abendhimmel. Knapp verfehlte ein Regentropfen sein Auge und lief stattdessen daneben herunter. Übermütig hechelte der junge Wolf und kostete damit etwas von dem herabfallenden Wasser. Inzwischen kannte er den Regen, doch so oft wie er sich diesen inzwischen mit Hilfe der badenden Windhexe erklärt hatte, war er nun fest von dieser Ursache überzeugt.

„Wieso ist Papa eigentlich nicht mitgegangen? Mag er Namíd und Shila lieber als mich und Yoru?“

Die Frage war weder tiefgründig noch wirklich traurig, er dachte nur sporadisch darüber nach. Viel schlimmer wäre es gewesen, wenn Laines nicht mitgekommen wäre und sich stattdessen um einen anderen Welpen gekümmert hätte. Auch trennte Liath die Geschwisterverbindung nicht vor Yoruba, sie gehörte einfach mit zu seinen Schwestern. Auch wenn sie andere Eltern hatte, Liath konnte dahingehend sowieso keine Unterschiede machen. Ob Dannsair nun für ihn ein Onkel und für Yoru der Papa war, war ihm ziemlich gleich und für Liath nur eine formale Sache der Aussprache. Mit der Mama war es da anders, Yeven war halt einfach seine Tante, die nicht so viel mit ihm zutun hatte wie Siyi.


- Yoruba - 17.05.2011

Yoru wurde vollkommen überrumpelt, als sich Liath plötzlich auf sie stürzte und in ihr Ohr biss. Es war nur Balgerei und tat kein bisschen weh, aber es schrie nach Rache. Ihre Augen verengten sich und sie nutzte einen kurzen Moment der Unachtsamkeit Liath aus und sprang ihn spielend knurrend an. Inzwischen hatte sie nun einiges an Gewicht und so kullerten beide kurz über den Boden und ließen Yoruba auflachen. Manchmal machte es einfach Spaß gelassen zu spielen. Doch fiel zu schnell verging der Moment, als sich Liath plötzlich verschwörerisch an sie wandte. Windhexe…

„Oh…okay….“

Ihr Blick glitt zu Laines, musterte den Rüden kurz. Irgendwas wollte den Rüden fressen, dann musste es aber ziemlich groß sein!

„Äh Liath, was ist eine Windhexe und warum will die Laines fressen, was hat er denn getan?“

Warum sollten sie ein wesen suchen, was Laines fressen wollte. Verwirrung glitt über ihre Züge und sie schaute kurz zum Himmel auf. Die Wolken wirkten dunkel und bedrohlich und Regen durchnässte ihr Welpenfell. Sie mochte das kühle Nass, wenn es nicht grade Gewitterte. Die grollenden Laute hatten sie bisher stets in Angst und Schrecken versetzt. Bisher war aber noch nichts zu hören…hoffentlich blieb es so. Ihre Beobachtungen wurden von Liath unterbrochen, als der sich fragte, wo denn Devaki sei. Ja, eigenartig. Aber sie hatte das Rudel schon oft beobachtet. Meist waren nie alle Welpen und Erwachsenen zusammen, wenn sie etwas lernen sollten. Vielleicht war es den Erwachsenen zu anstrengend auf so viele Welpen zu achten?

„Mein Papa ist ja auch nicht da. Bestimmt müssen sie auf Namid, Shila und Kainuu besser aufpassen und wir dürfen mit Laines und Mama gehen, weil…….na weil wir halt so …so…..brav und…unkompliziert sind und weil unsere Papas denken wir kommen auch schon gut ohne sie zurecht“

Ihre Erklärung hatte deutliche Ecken und Kanten…sie und brav, aber etwas besseres fiel ihr nicht ein. Auch wenn sie nicht wusste, ob sie hier besser dran war. Laines vermittelte durch seine Haltung eher Abneigung und Yoru hatte irgendwie Angst vor dem Rüden. Auch wenn Arkas stets ebenfalls Ablehnung vermittelte, war das bei ihm anders. Yoru hielt sich weiterhin dicht an Liath, irgendwie war er hier ihr einziger Komplize in der Dunkelheit. Sie wollte nicht zu sehr an ihrer Mutter kleben, immerhin war sie schon viel größer und bei weitem kein Miniwelpe mehr der nichts dürfte, jawohl!

Yeven und Laines hatten bisher nichts weiter gesagt und auch Liath hatte offensichtlich keinerlei Ahnung wohin der Weg gehen würde. Soweit sie sich im dichten Wald noch zurecht fand, war sie hier definitiv noch niemals gewesen, aber sie war sicher, dass sie sich immer weiter von der Höhle entfernten, weiter ins unbekannte….Windhexe…..fressen……

„Du Liath…will die auch meine Mama fressen???“

Vielleicht fraß sie nur Erwachsene, aber sie brauchte ihre Mama doch noch, vielleicht war es doch besser wieder umzukehren?


- Kainuu - 20.05.2011

Kainuus kleinen Läufe zitterten leicht und machten ihr das Laufen, mit dem sie doch sowieso schon Probleme hatte, noch schwerer. Immer wieder stolperte sie, einmal war sie schon mit der Schnauze im Dreck gelandet und konnte doch nicht aufhören, mit großen Augen ihre Umgebung zu mustern, zaghaft nach den kleinen Regentropfen zu haschen und vor Aufregung über das Abenteuer ab und an ein Winseln von sich zu geben. Das alles war viel für den kleinen Kainuukopf, so war es auch nicht weiter verwunderlich, dass sie sich Mühe geben musste, den Anschluss zu ihrer Gruppe nicht zu verlieren. Sie war bei Kody, was sie über die Trennung von ihrem Papa hinwegtröstete, zudem war ja auch noch Onkel Arkark dabei, aber der redete leider nicht so viel, selbst wenn man ihm ganz viele Frage stellte. Onkel Dannsair redete mehr, aber den verstand Kainuu oft nicht, deshalb hielt sie sich lieber an ihren neu gefundenen kleinen Freund Kody und vielleicht würde sie sich gleich trauen, endlich einige Fragen an Onkel Arkark zu stellen. Es hatten sich nämlich schon eine ganze Menge in ihr angestaut. Sie kannte Regen von dem Tag, an dem sie Kody und Nana getroffen hatten, aber da war er ganz anders. Viel größer und viel mehr Wasser. Wieso gab es mehrere Regens? Und was war eigentlich ein Wasserfall? War das auch Regen? Denn da fiel ja Wasser vom Himmel.
Gerade verkündete Arkark, dass sie gleich da wären, da hatten sich Kainuus Läufe schon wieder verheddert und sie stolperte, schwankte und fiel mit der Schnauze voran in den Matsch. Das war auch interessant: Wenn Regen fiel, dann wurde die Erde weich und plötzlich war Kainuus Fell voll mit braunem Schlamm. Woher kam der? Wurde er von dem Regen aus der Erde gelockt? Weiterhin mit verknoteten Läufen daliegend schielte sie zu Onkel Arkark hinauf, der stehen geblieben war und in eine Richtung nickte. Was wollte er ihr damit sagen? Im nächsten Moment hatte Kainuu die Ohren gespitzt und ein tosendes, brausendes, beängstigendes Geräusch wahrgenommen. Schon klappten ihre Ohren zurück und ein ängstlicher Ausdruck breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Onkel Arkark schien das Geräusch nicht für gefährlich zu halten, aber es war so laut, dabei konnten sie das Tier, das es verursachte noch gar nicht sehen! Eilig versuchte sie ihre Läufe zu ordnen, schaffte es nicht ganz und wäre beinahe wieder umgekippt, als sie sich aufrappelte, fing sich und floh dann an Kodys Seite. Halb hinter ihm versteckt schielte sie erneut zu Onkel Arkark hinauf.

“Was für ein Tier brüllt so laut? Ist es gefährlich? Lebt es beim Wasserfall? Ist der Wasserfall Regen? Gibt es verschiedene Regens? Der Regen ist ganz anders als der andere Regen.“

Die Fragen sprudelten aus ihrer Matschverschmierten Schnauze hinaus, als hätte sie sie verschluckt und nun wieder hervorgewürgt. Sie war sich nicht mehr sicher, ob sie wirklich zu diesem Wasserfall gehen sollte – ob Onkel Arkark sie genauso gut beschützen konnte wie Papa?


- Shila - 20.05.2011

Shila störte das regnerische Wetter nicht. Im Gegenteil, denn immer wenn es regnete, da kamen die interessantesten Tiere aus dem Unterholz hervor gekrochen, die man sonst so selten zu sehen bekam. Gerade beobachtete sie wieder eine besonders große Weinbergschnecke, die versuchte an einem Farn hochzukriechen. Das sah ja lustig aus, wie das Schneckenhaus so hin und her wankte. Verspielt schlug Shila mit der Pfote nach der braunen Schnecke, ehe sie innehielt und den Kopf ihrem Vater zudrehte, um seinen Worten aufmerksam zu lauschen. Das Schwanzwedeln setzte bei seinem tadelnden Unterton einen Moment aus, aber kurz darauf leuchteten die Wolfsaugen wieder, als sie neugierig den Kopf wieder in Laufrichtung reckte und versuchte etwas Vertrautes zu entdecken. Ui, endlich wusste sie wohin es ging!

"Gehen wir zum Welpen-Meer?"

alles, was klein war, bekam von Shila diese Bezeichnung und da sie wusste, dass das Meer viel größer war, als der kleine Weiher, hatte sie entschieden, dass der Weiher ein Welpe des Meeres sein musste. Aufgefallen, dass der Weiher kein salziges Wasser führte, war ihr dabei noch nicht oder aber sie erklärte es sich mit der Tatsache, dass sie ja auch braunes Fell hatte, obwohl ihr Papa schwarzes hatte.

"Wer als Erstes da ist!"

rief sie ihrem Bruder zu und stupste den kurz an, ehe sie die Läufe in die Pfoten nahm und davon sprang. Achja... die Warnung ihres Vaters. Gerade rechtzeitig fielen ihr die Worte wieder ein und sie wurde etwas langsamer und drehte den Kopf zurück, weil sie Deva aber noch sehen konnte, entschied sie, dass sie noch ein Stück weiterrennen durfte. Dann stoppte sie mitten im gestrecktes Galopp und presste sich blatt ins Gras. Ein verspieltes Knurren ging von der Welpin aus, was den grünen großen Frosch im Gras vor ihr nicht zu stören schien. Der saß da und wartete auf irgendetwas. Shila konnte nicht mehr warten und sprang auf den Frosch zu, sodass jener die Flucht ergriff. Mit einem verspielten Wiffen folgte Shila dem Frosch durch das grüne frische Gras



- Kodeiyan - 20.05.2011

Nun war er hier. Seit einigen Wochen war er nun bei diesem Rudel, ohne auch nur den Ansatz einer Spur zu seiner Familie zu haben. Sie blieben weiterhin verschwunden, aber Kody wußte, dass er sie nicht allein suchen konnte. Also blieb er bei diesen Wölfen und würde warten. Vielleicht... wenn er ganz viel Glück hatte, vielleicht kamen sie dann hierher. Vielleicht fanden sie ihn bei diesem Rudel, und sie konnten alle zusammen hier bleiben? Aber... was war, wenn nicht? Kurz schüttelte der braune Welpe den Kopf, verscheuchte diesen Gedanken. Es würde schon alles gut gehen. Und bis dahin konnte er die Gesellschaft der anderen Wölfe genießen. Der junge Rüde wandte leicht den Kopf herum, blickte Kainuu an, die neben ihm lief. Sie war voller Schlamm, war gestolpert und im Dreck gelandet. Und jetzt war ihr Fell von dem klebrigen, braunen Zeug. Kody hatte bei diesem Anblick leicht lachen müssen, hatte es doch zielich lustig ausgesehen, wie sie mit großen Augen ihre Umwelt beobachtete und dann – Plumps – im Schlamm gelandet war. Er hatte ihr aber schnell aufgeholfen, und schon war es weitergegangen mit der Begeisterung Kainuus.
Nun wandte Kody den Blick wieder nach vorn, die beiden Erwachsenen anblickend. Bisher war es eine stille Runde, Kainuu war mit ihrer Begeisterung beschäftigt, Arkas redete sowieso nicht so viel und Dannsair... den kannte der kleine Rüde noch nicht all zu gut. Und dann war es doch der große, braun-graue Rüde, der zuerst stehen blieb und die Stille durchbrach. Diese Tatsache verwirrte den kleinen Rüden schon fast, wie erwähnt war Arki kein großer Redner. Eigentlich war das sein Part, mochte er es doch eigentlich gar nicht, wenn ewiges Schweigen um ihn herum herrschte. Aber da war noch ein anderes Geräusch. Er konnte es nicht zuordnen, spitzte nur leicht die Ohren und blieb ebenso stehen wie Arkas. Jedoch wurde die Aufmerksamkeit des Braunen schon wieder abgelenkt, als er neben sich wieder ein dumpfes Geräusch hörte und aus den Augenwinkeln erkennen konnte, wie Kainuu wieder in den Schlamm plumpste. Kody blinzelte, wandte den Kopf herum. Er konnte gerade noch sehen, wie sie leicht schwankte, und im nächsten Moment leicht hinter ihm stand. Sein Kopf neigte sich leicht zur Seite, aber er lächelte der kleinen Wölfin zu, die nun wieder munter Fragen stellte. Kurz streckte er die Schnauze zu ihr, um sie sachte anzustubsen.

“Ich beschütze dich, Kainuu!“

Er versuchte zu überspielen, dass er selbst ein wenig Angst hatte, zuckte nur leicht nervös mit den Ohren. Was war wohl dieses Geräusch? War das wirklich ein Wesen, das beim Wasserfall lebte? Oder war es vielleicht... der Wasserfall? Nun wandte er den dunklen Blick wieder zu Arkas, fragend die Augen auf den hellen Rüden gerichtet.

“Ist es gefährlich?“

Er wiederholte noch einmal die Frage seiner Freundin, um sicher zu gehen, dass Arkas sie auch wirklich beantworten würde. Kurz wandte sich sein Blick zu Dannsair, dann zu Kainuu und wieder zu Arkas. Er war wirklich gespannt, was sie in dieser Nacht noch erwarten würde.